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Drei Länder werden für die Beteiligung an der internationalen Stabilisierungstruppe im Gazastreifen in Betracht gezogen
Laut Angaben von US-Beamten, die von der Website Politico zitiert werden, gehören Indonesien, Aserbaidschan und Pakistan zu den wichtigsten Ländern, die voraussichtlich an der künftigen internationalen Stabilisierungstruppe im Gazastreifen teilnehmen werden. Diese Initiative ist Teil des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump.
Die Diskussionen über die Zusammensetzung dieser Truppe dauern noch an, und die betroffenen Staaten haben noch keine offiziellen Zusagen gemacht. Laut einem hochrangigen US-Beamten haben diese drei Nationen jedoch das größte Interesse an einer Beteiligung an dieser Mission bekundet.
Trumps 20-Punkte-Plan für Gaza sieht die Einrichtung einer temporären Stabilisierungstruppe vor, die die palästinensischen Polizeikräfte ausbilden und unterstützen soll, sobald ihre Zuverlässigkeit überprüft wurde. Diese Mission soll in Abstimmung mit Ägypten und Jordanien durchgeführt werden, jedoch ohne direkte US-Militärpräsenz im Gazastreifen, wie Washington wiederholt bekräftigt hat.
Diese internationale Truppe ist eine der wesentlichen Säulen des Friedensplans, der den Krieg zwischen Israel und der Hamas beenden, den Gazastreifen entwaffnen und mit dem Wiederaufbau beginnen soll.
Es bestehen jedoch weiterhin Zweifel an der Durchführbarkeit des Projekts. Mehrere Analysten und Diplomaten gehen davon aus, dass die Umsetzung der Truppe mehrere Monate dauern könnte und dass Trumps Plan immer noch Schwierigkeiten hat, über den aktuellen Waffenstillstand hinauszugehen, der auf Gefangenenaustausch und einer Einstellung der Feindseligkeiten basiert.
Dan Shapiro, ein ehemaliger hochrangiger Beamter des Verteidigungsministeriums während der Biden-Regierung, schätzte, dass die Aufstellung der Truppe ab der endgültigen Entscheidung über die teilnehmenden Länder zwei bis drei Monate dauern würde.
Weder das Weiße Haus noch die Botschaften Indonesiens, Pakistans oder Aserbaidschans haben sich bisher geäußert.
Die Vereinigten Staaten haben bereits 200 Soldaten nach Israel entsandt, die die Stabilisierungsbemühungen von einem zivil-militärischen Zentrum nördlich von Gaza auf israelischer Seite aus koordinieren sollen. Dieses Zentrum soll auch Vertreter Ägyptens, Katars und der Vereinigten Arabischen Emirate beherbergen, während die ägyptischen Streitkräfte ihre Operationen zur Bergung der Leichen verstorbener Geiseln in palästinensischem Gebiet fortsetzen.
Ein ehemaliger US-Beamter merkte jedoch an, dass die mögliche Beteiligung Indonesiens und Aserbaidschans die Koordinierung erschwere, da diese beiden Länder nicht in den üblichen Zuständigkeitsbereich des US Central Command (CENTCOM) fallen. Auf die Frage nach dem Projektfortschritt verwies das Pentagon alle Fragen an dieses, das sich jedoch nicht dazu äußern wollte.
