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Mali, Burkina Faso und Niger bündeln Kräfte gegen Terrorismus
Die Konföderation der Sahel-Staaten hat Ende Juli einen entscheidenden Schritt zum Aufbau ihrer vereinten Streitkräfte getan: Die ersten Einheiten des gemeinsamen Hauptquartiers trafen in Niamey, der Hauptstadt Nigers, ein, so eine nigrische Militärquelle.
Lokalen Medien zufolge, die sich auf ein nigrisches Armeebulletin berufen, arbeitet dieses Hauptquartier, das sich aus Offizieren aus Burkina Faso, Mali und Niger zusammensetzt, intensiv an der Fertigstellung der notwendigen Texte, Verfahren und Bestimmungen, um die gemeinsame Truppe voll einsatzfähig zu machen. Ziel ist es, sie kurzfristig zu einem wichtigen Akteur für Sicherheit und Stabilität im konföderierten Gebiet zu machen.
Die Schaffung dieser Struktur verkörpert „eine gemeinsame Vision der höchsten Behörden der drei Länder, die darauf abzielt, Bevölkerung und Gebiete vor Terrorismus, ausländischer Einmischung und ähnlichen Bedrohungen zu schützen“, betonte dieselbe Quelle.
Nach ihrem Austritt aus der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS) unterzeichneten die Präsidenten der drei Staaten am 16. September 2024 die Liptako-Gourma-Charta. Damit gründeten sie die Allianz der Sahelstaaten als Rahmen für gegenseitige Verteidigung und Hilfe zugunsten der Bevölkerung.