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Marokko als Vorreiter eines humanen und integrierten Migrationsansatzes in Afrika

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Marokko als Vorreiter eines humanen und integrierten Migrationsansatzes in Afrika
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Seit 2013 zeichnet sich Marokko durch eine im Globalen Süden beispiellose Migrationspolitik aus, die Menschenrechte und Integration in den Mittelpunkt ihrer Strategie stellt. Unter der visionären Führung Seiner Majestät König Mohammed VI., in seiner Funktion als Vorsitzender der Afrikanischen Union für Migrationsfragen, hat das Königreich ein humanistisches Modell zur Steuerung von Migrationsströmen entwickelt und sich von sicherheitsbasierten oder rein technischen Ansätzen gelöst.

Diese ehrgeizige marokkanische Politik basiert auf der Überzeugung, dass die Herausforderungen der Migration eine ganzheitliche und gemeinsame Antwort erfordern, die die Bedürfnisse sowohl der Herkunfts- als auch der Aufnahmeländer berücksichtigt und gleichzeitig die Würde der Migranten gewährleistet. Konkret wurde durch zwei Regularisierungskampagnen der Rechtsstatus von rund 50.000 Migranten, hauptsächlich aus Subsahara-Afrika, wiederhergestellt. Sie erhielten dadurch Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen: Bildung, Gesundheit, Berufsausbildung und soziale Unterstützung.

Über die Regularisierung hinaus hat Rabat eine umfassende Reform seines Rechtsrahmens durchgeführt. Die Verabschiedung des Gesetzes 27-14 zur Bekämpfung des Menschenhandels und die laufende Überarbeitung des Gesetzes über die Einreise und den Aufenthalt von Ausländern spiegeln den Wunsch des Königreichs wider, seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen. Diese Dynamik gliedert sich in vier Schwerpunktbereiche: soziale und wirtschaftliche Integration von Migranten, Rechtsreform, institutionelle Anpassung sowie koordinierte und menschenrechtskonforme Steuerung der Migrationsströme.

Elf Sektorprogramme setzen diese Politik durch konkrete Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Bekämpfung des Menschenhandels und berufliche Integration um. Dieses Modell geht nun über den nationalen Rahmen hinaus.

Auch auf afrikanischer Ebene spielt Marokko eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Migrationspolitik des Kontinents. Insbesondere beteiligt es sich an der Ausarbeitung des Entwurfs eines Rahmengesetzes zur Arbeitsmigration unter der Schirmherrschaft des Panafrikanischen Parlaments. Diese Initiative zielt darauf ab, eine gemeinsame Grundlage für den Schutz der Rechte von Wanderarbeitnehmern und die interafrikanische Zusammenarbeit in den Bereichen Beschäftigung und soziale Sicherheit zu schaffen.

Das Königreich setzt sich außerdem für eine umfassendere Ratifizierung des Protokolls über die Freizügigkeit ein, das für den Erfolg der Afrikanischen Kontinentalen Freihandelszone (AfCFTA) von entscheidender Bedeutung ist. Es fördert außerdem die Einbindung lokaler Behörden, insbesondere in Großstädten, als Schlüsselakteure für die erfolgreiche Integration von Migranten vor Ort.

Die marokkanische Migrationsstrategie gilt heute als kontinentaler Maßstab. Sie verdeutlicht Marokkos Ambition, zur Entstehung eines vereinten, souveränen Afrikas beizutragen, das entschlossen auf inklusives Wachstum ausgerichtet ist, basierend auf der Entwicklung seines Humankapitals und der Steuerung seiner demografischen Dynamik.

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