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MINURSO-Umstrukturierung: Mehrere Beamte in der Sahara abberufen
Der Leiter der UN-Mission für das Referendum in der marokkanischen Sahara (MINURSO), Alexander Ivanko, hat die Abberufung von vier Sektor- und Abteilungsleitern beschlossen. Diese Entscheidung markiert den Beginn eines internen Umstrukturierungsprozesses innerhalb der UN-Mission im Zuge einer Neuausrichtung ihrer Prioritäten vor Ort.
Laut UN-Quellen ist diese Maßnahme Teil eines umfassenden Plans der Vereinten Nationen zur Straffung der Ausgaben und Senkung der Betriebskosten aufgrund des wachsenden Haushaltsdefizits der Mission. Diese Situation ist insbesondere auf die unter der Trump-Administration beschlossene Kürzung der US-Finanzbeiträge für Friedensmissionen zurückzuführen.
Denselben Quellen zufolge tritt MINURSO in eine neue Phase ein, die durch eine Neudefinition ihrer Prioritäten und eine Reduzierung ihrer Aktivitäten vor Ort gekennzeichnet ist. Die Mission hat zudem ihre Logistik reduziert und eines ihrer beiden für Dienstreisen genutzten Flugzeuge außer Dienst gestellt.
Für viele Beobachter ist diese Umstrukturierung nicht allein eine Frage der administrativen Logik. Dies spiegelt einen allmählichen Bedeutungsverlust der MINURSO wider und könnte eine Neuausrichtung oder gar ein schrittweises Ende ihrer Mission mehr als dreißig Jahre nach ihrer Gründung signalisieren.
Diese Entwicklung fällt in eine Zeit, in der die internationale Gemeinschaft ihre Unterstützung für Marokkos Autonomieinitiative unter der Souveränität des Königreichs verstärkt. Diese Initiative, die als einzig realistische, glaubwürdige und dauerhafte Lösung des regionalen Konflikts gilt, stärkt Marokkos Position und definiert die Rolle und den Handlungsspielraum der UN-Mission in der marokkanischen Sahara grundlegend neu.
