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UN-Sicherheitsrat verurteilt Angriff auf Al-Fasher und fordert sofortige Waffenruhe im Sudan
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat am Donnerstag den Angriff auf Zivilisten in der sudanesischen Stadt Al-Fasher scharf verurteilt und die sofortige Aufhebung der seit über 500 Tagen andauernden Belagerung gefordert.
In einer Erklärung nach einer Sitzung zur Lage im Sudan verurteilten die 15 Mitglieder des Sicherheitsrats „den verheerenden Angriff der Rapid Support Forces auf Al-Fasher und seine tragischen Folgen für die Zivilbevölkerung“. Sie forderten die Einhaltung der Resolution 2736 (2024), die die Aufhebung der Belagerung und die sofortige Einstellung der Kampfhandlungen fordert.
Der Sicherheitsrat äußerte zudem seine tiefe Empörung über die an Zivilisten in dieser Region im Westen des Sudan verübten Gräueltaten und betonte die Notwendigkeit, die Verantwortlichen für diese schweren Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Mitglieder des Sicherheitsrates riefen alle Konfliktparteien auf, den Schutz humanitärer Helfer, ihrer Einrichtungen und ihres Vermögens zu gewährleisten und einen sicheren und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe zu den notleidenden Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen.
Das UN-Gremium bekräftigte die Bedeutung der Wiederaufnahme des Dialogs zwischen den Parteien, um einen dauerhaften Waffenstillstand zu erreichen und einen inklusiven, vom sudanesischen Volk selbst geführten politischen Prozess wiederzubeleben.
Abschließend bekräftigten die Mitglieder des Sicherheitsrates ihr unerschütterliches Bekenntnis zur Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und territorialen Integrität Sudans und wiesen jeglichen Versuch, in den von den Rapid Support Forces kontrollierten Gebieten eine Parallelregierung zu errichten, entschieden zurück.
