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Washington hebt Marokkos Erfahrungen bei der Reform staatlicher Unternehmen hervor
Auf den Jahrestagungen der Weltbankgruppe und des Internationalen Währungsfonds in Washington stellte Wirtschafts- und Finanzministerin Nadia Fettah Marokkos Erfahrungen bei der Reform staatlicher Unternehmen und Institutionen vor und betonte deren zentrale Rolle für die Volkswirtschaft.
Bei einem Workshop zum Thema „Innovative Managementsysteme durch die Reform staatlicher Unternehmen“ wies die Ministerin darauf hin, dass Marokko über rund 60 Handelsunternehmen verfügt, die einen Gesamtumsatz von fast 25 Milliarden US-Dollar erwirtschaften und eine geschätzte Rentabilität von 40 % aufweisen.
Frau Fettah hob die seit 2021 unter der Aufsicht der Nationalen Agentur für das strategische Management staatlicher Beteiligungen durchgeführten Reformen hervor, die sich auf gute Unternehmensführung und die Vertretung von Frauen konzentrieren. Diese erreichen mittlerweile 30 % in den Vorständen und fördern laut der Ministerin „mehr Präzision und Dialog bei der Entscheidungsfindung“.
Die Beamtin nannte außerdem mehrere Erfolgsgeschichten, darunter das Nationale Amt für Elektrizität und Trinkwasser, das eine Elektrifizierungsrate von 99 % erreicht hat, sowie die OCP Group, den Hafenkomplex Tanger Med und die Marokkanische Agentur für nachhaltige Energie (MASEN), die als wichtige Hebel für die Modernisierung und die Energiewende gelten.
Frau Fettah betonte die Fortschritte bei Transparenz und Integrität in der Unternehmensführung öffentlicher Unternehmen und kündigte an, dass deren bevorstehende Umstellung auf internationale Rechnungslegungsstandards ein entscheidender Schritt hin zu einer transparenteren und effizienteren Unternehmensführung sein werde.