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Jugend-Studie: Mehrheit fühlt sich nicht von EU-Parlament vertreten
Viele junge Menschen glauben, dass ihre Interessen in der EU zu kurz kommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie. Doch trotzdem sieht die Mehrheit von ihnen die EU grundsätzlich positiv.
Weniger als ein Fünftel der jungen Menschen fühlen sich laut einer aktuellen Umfrage in sechs EU-Staaten ausreichend vom Europaparlament vertreten. Im Länderschnitt gaben nur 17 Prozent an, dass ihre Interessen dort "stark oder sehr stark" widergespiegelt würden, wie aus der repräsentativen Studie "Junges Europa" im Auftrag der Tui Stiftung hervorgeht.
Im Jahr 2019, als zuletzt das EU-Parlament gewählt wurde, hatten in den sechs Ländern noch insgesamt 21 Prozent diese Angabe gemacht. Die Studienergebnisse, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorab vorlagen, werden am Dienstagvormittag vorgestellt.
In Deutschland sagten demnach lediglich 19 Prozent der Befragten, dass sie sich besonders stark vom EU-Parlament vertreten fühlten - und damit nur etwas mehr als in den anderen Ländern. Vom 6. bis zum 9. Juni wird in der EU ein neues Parlament gewählt.
Viele fühlen sich auch von Landesparlament nicht genug vertreten
Befragt hat das Meinungsforschungsinstitut Yougov im März dieses Jahres fast 6.000 junge Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren. Die sechs teilnehmenden Länder waren Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen. Eine
Auswahl der Fragen sei in einer separaten, repräsentativen Befragung gezielt an Teilnehmer in Deutschland gerichtet worden, heißt es weiter. Insgesamt ging es bei der Befragung um die Einstellung und Verbindung junger Menschen zu Europa - auch mit Blick auf die anstehenden Wahlen.
Der Studie zufolge fühlen sich die Befragten auch von ihren Landesparlamenten mehrheitlich nicht ausreichend vertreten. Hier gaben lediglich 17 Prozent der Befragten an, sich von den Parlamenten in ihren jeweiligen Ländern stark oder sehr stark repräsentiert zu fühlen. Mit Blick auf den Bundestag machten 23 Prozent der deutschen Teilnehmer diese Angabe - und damit etwas mehr als in anderen Ländern.
Mehrheit der jungen Menschen sehen EU trotzdem positiv
Trotz dieser Ergebnisse lehnt den Organisatoren zufolge keine Mehrheit der jungen Menschen die Europäische Union ab. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer (54 Prozent) findet demnach, dass die Mitgliedschaft ihres Landes in der EU "eine gute Sache" ist.
Lediglich in Polen (50) und Griechenland, das mit 47 Prozent Zustimmung den niedrigsten Wert unter den Ländern erreicht, sehen junge Menschen die Mitgliedschaft negativer als in den anderen untersuchten Ländern. In Deutschland gibt es mit 65 Prozent die höchste Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft.
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