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Marokko behauptet trotz globaler wirtschaftlicher Herausforderungen seine Position als zweitgrößter europäischer Weizenmarkt

Marokko behauptet trotz globaler wirtschaftlicher Herausforderungen seine Position als zweitgrößter europäischer Weizenmarkt
Friday 14 March 2025 - 14:10
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Marokko behauptet seine Position als zweitgrößter Markt für europäischen Weizen außerhalb der Europäischen Union nach Nigeria. Diese strategische Lage stärkt die langjährigen Handelsbeziehungen mit Europa, insbesondere angesichts des anhaltenden Bedarfs des Königreichs an Weizen, einem Schlüsselelement zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit.

Laut den am 12. März 2025 von „France Agri Mer“ veröffentlichten Daten hat Marokko seit Beginn der Saison 2024/25 rund 1,6 Millionen Tonnen Weichweizen, einschließlich Getreide und Mehl, importiert. Dies entspricht etwa 11,5 % der gesamten europäischen Weizenexporte in Nicht-EU-Länder und festigt die Position des Königreichs als zweitgrößter Importeur von europäischem Weizen nach Nigeria.

Trotz dieser strategischen Position verzeichneten die europäischen Weizenexporte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen deutlichen Rückgang von 37 %. Dieser Rückgang ist auf die zunehmende Konkurrenz durch die Märkte am Schwarzen Meer zurückzuführen, die wettbewerbsfähigere Preise bieten und so die globalen Handelsströme neu definieren.

Obwohl Marokko weiterhin einen erheblichen Anteil des europäischen Weizens verbraucht, steht es vor Herausforderungen im Zusammenhang mit Schwankungen auf den Weltmärkten und Änderungen im Geschäftsverhalten europäischer Exporteure. Diese Entwicklungen könnten den Anteil des Königreichs an diesen Exporten in den kommenden Monaten beeinflussen.

Weizen ist für Marokko nach wie vor ein unverzichtbarer Rohstoff, da er zur Herstellung von Brot und Gebäck verwendet wird, die für die tägliche Ernährung der Bevölkerung von grundlegender Bedeutung sind. Aus diesem Grund sorgt die marokkanische Regierung für eine nachhaltige Weizenversorgung, um die Preise zu stabilisieren und den Bedarf der Bevölkerung zu decken.

Angesichts der globalen wirtschaftlichen Herausforderungen prognostizieren Experten, dass Marokko auf den globalen Weizenmärkten einem zunehmenden Druck ausgesetzt sein könnte, insbesondere aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch Produzenten aus der Schwarzmeerregion. Diese Herausforderungen erfordern flexible Strategien, um eine konstante Weizenversorgung und ein wirksames Management der nationalen Ernährungssicherheit sicherzustellen.

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