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10. Jahrestag des Völkermords an den Jesiden: Deutschland erinnert

Tuesday 06 August 2024 - 18:00
10. Jahrestag des Völkermords an den Jesiden: Deutschland erinnert

Zehn Jahre nach dem Völkermord an den Jesiden bekräftigt Deutschland seine Unterstützung für die Überlebenden und den Wiederaufbau im Sindschar-Gebirge.

Zum 10. Jahrestag des Völkermords an den Jesiden durch den sogenannten Islamischen Staat (IS) hat Deutschland der Opfer gedacht und sein Engagement für den Wiederaufbau im Sindschar-Gebirge bekundet. Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf X (ehemals Twitter): „Wir werden nicht vergessen, was den Jesiden vor zehn Jahren angetan wurde. Es waren entsetzliche Gräueltaten des sogenannten Islamischen Staates. Deutschland unterstützt den Wiederaufbau im Sindschar-Gebirge.“

Die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Luise Amtsberg, betonte: „Dass der Bundestag Anfang 2023 das unermessliche Leid der Jesiden als Völkermord anerkannt hat, ist ein wichtiges Signal. Doch für uns ist die Geschichte damit nicht zu Ende.“ Es gehe nicht nur um das Überleben der Jesiden, so die Bundesbeauftragte, sondern auch darum, dass die Menschen ein sicheres und würdiges Leben führen könnten. „Diesem Ziel muss sich die irakische Zentralregierung gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft mit Nachdruck verschreiben.“

Als die Dschihadisten des IS 2014 die Region um das Sindschar-Gebirge im Nordirak überrannten, töteten und verschleppten sie Tausende Menschen. Viele Frauen wurden versklavt. Die Vereinten Nationen bezeichneten diese Verbrechen als Völkermord. Schließlich vertrieben kurdische Kämpfer den IS aus der Region.


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