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Der Chef einer deutschen Partei fordert, Einwanderer aus Syrien und Afghanistan abzulehnen und in ihre Länder abzuschieben

Der Chef einer deutschen Partei fordert, Einwanderer aus Syrien und Afghanistan abzulehnen und in ihre Länder abzuschieben
Monday 26 August 2024 - 18:00
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Der Chef der deutschen Oppositionspartei CDU, Friedrich Merz, forderte Bundeskanzler Olaf Scholz nach dem Anschlag in Solingen auf, die Aufnahme von Migranten aus Syrien und Afghanistan einzustellen.

Merz sagte in einer auf seiner Website veröffentlichten Erklärung: „Nach dem Terroranschlag in Solingen sollte nun völlig klar sein: Das Problem sind nicht die Messer, sondern die Menschen, die sie tragen, und das sind in den meisten Fällen Flüchtlinge und islamische Motive.“ stecken hinter den meisten Verbrechen.“

Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Union sagte, dass es in der gegenwärtigen Situation nicht mehr ausreiche, nur den Tatort aufzusuchen, sein Mitgefühl auszudrücken und harte Strafen anzudrohen.

Er fügte hinzu: „Ich fordere Sie (Schulz) auf, gemeinsam mit uns schnell und ohne weitere Verzögerung Entscheidungen zu treffen, die stets darauf abzielen, weitere Terroranschläge wie am vergangenen Freitag in unserem Land zu verhindern. Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan müssen durchgeführt werden.“ Wir dürfen keine Flüchtlinge mehr aus ... diesen Ländern aufnehmen.“

Merz schlägt unter anderem auch vor, Flüchtlingen, die ihre Heimat besuchen, das Aufenthaltsrecht im Land abzuschaffen und an den deutschen Grenzen ständige Kontrollen durchzuführen.

Zuvor hatte die Behörde berichtet, dass am Freitag gegen 21.45 Uhr ein Mann auf dem Stadtfest in Solingen wahllos Passanten mit einem Messer niedergestochen habe. Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei den Opfern um einen 67-jährigen Mann und einen 56-jährigen Mann sowie eine 56-jährige Frau. Acht weitere Personen wurden verletzt, vier davon in ernstem Zustand.

Später bekannte sich die Terrororganisation ISIS zu dem blutigen Anschlag auf ein Festival in der deutschen Stadt Solingen, bei dem drei Menschen getötet und acht weitere verletzt wurden.

Der Bild-Zeitung zufolge habe sich der junge Mann, der verdächtigt wurde, einen Messerangriff auf Besucher eines Festivals in der deutschen Stadt Solingen verübt zu haben, 26 Stunden nach dem Angriff der Polizei gestellt.

Nach Angaben der Zeitung trat der junge Mann am Samstag gegen 23 Uhr Ortszeit (Sonntag 00 Uhr Moskauer Zeit) an die Polizei heran und sagte: „Ich bin der, den Sie suchen.“

Die Zeitung behauptete, dass bei ihm noch Spuren des Blutes der Opfer vorhanden seien. Sie gab an, dass sich der Verdächtige die ganze Zeit über in einer der nahegelegenen Gassen versteckt habe.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 26-jährigen Syrer handelte, der 2022 als Flüchtling nach Deutschland kam. Als radikaler Islamist ist er den örtlichen Sicherheitsbehörden bisher nicht aufgefallen.


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