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Fachkräftekrise in Deutschland... Unternehmen suchen 1,5 Millionen Arbeitsplätze und einen Verlust von 49 Milliarden Euro

Saturday 03 August 2024 - 17:10
Fachkräftekrise in Deutschland... Unternehmen suchen 1,5 Millionen Arbeitsplätze und einen Verlust von 49 Milliarden Euro

Der Fachkräftemangel stellt nach wie vor ein großes Problem für Unternehmen in Deutschland dar, das den Auf- und Ausbau ihrer Geschäfte behindert und sich wiederum auf viele produktive Wirtschaftszweige im Land auswirkt. Ein Ende dieser Realität ist derzeit nicht zu erwarten komfortabler wirtschaftlicher Aufschwung in einem Land, das als die größte Volkswirtschaft Europas und als Lokomotive für die Europäische Union gilt. 

Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft hat kürzlich gezeigt, dass der zunehmende Fachkräftemangel in vielen Branchen, sei es in den Bereichen Management, Maschinenbau, Medizin, Gesundheitswesen, Dienstleister, Techniker, Handwerker oder Bildung, zu einer Abschwächung der deutschen Wirtschaft. Laut der Studie, die das Produktionspotenzial anhand des Weltwirtschaftsmodells berechnete, betrug die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im vergangenen Jahr 45,9 Millionen Menschen, mehr als je zuvor, und es fehlten trotzdem rund 573.000 Arbeitsplätze. Demnach wird die deutsche Wirtschaft durch diese Knappheit Produktionskapazitäten im Wert von 49 Milliarden Euro verlieren.

Auf der Website der Frankfurter Rundschau heißt es, dass sich der Rückgang im Firmenkundengeschäft besonders negativ auf Anwaltskanzleien, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer auswirke. Die Bild-Zeitung gab außerdem an, dass es im Land rund 1,57 Millionen offene Stellen gebe, davon seien 700.000 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. 

Darüber hinaus stellte das Institut fest, dass sich die Qualifikationslücke mit dem Ausscheiden von Arbeitnehmern in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter vergrößern wird, was auch das entgangene Produktionspotenzial erhöht und die Kosten des Fachkräftemangels im Jahr 2027 auf 74 Milliarden Euro steigen werden. Es ist zu berücksichtigen, dass dies Unternehmen aufgrund des Personalmangels dazu veranlassen wird, einige praktische Maßnahmen zu ergreifen, darunter die Reduzierung von Arbeits- und Servicezeiten und die zeitliche Verschiebung von Terminen, während sie gleichzeitig stärker auf Online-Dienste setzen.

Andererseits forderte das Institut, die Kinderbetreuung zu unterstützen, damit Frauen Vollzeit arbeiten können. Andererseits stellten Experten fest, dass eine der Übergangslösungen darin besteht, stärker von der Zahl der Frauen im erwerbsfähigen Alter und in Teilzeit zu profitieren, und dies erfordert eine gewisse Flexibilität seitens der Arbeitgeber, um mehr Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen. 

 


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