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Frankreichs Unterstützung für Marokkos Sahara-Plan stellt Polisario und Algerien vor Herausforderungen
In einer bedeutenden diplomatischen Entwicklung hat Frankreich Marokkos Autonomieplan für die Sahara unterstützt und sich damit einem wachsenden internationalen Konsens angeschlossen, zu dem die Vereinigten Staaten, Spanien, Israel und zahlreiche arabische und afrikanische Länder gehören.
Zwei Experten behaupten, dass dieser Schritt separatistische Ambitionen untergräbt. Jamal Ait Laadam, ein Spezialist für nordafrikanische Angelegenheiten an der chinesischen Jilin-Universität, argumentiert in *Modern Diplomacy*, dass Frankreichs Haltung die globale Skepsis gegenüber separatistischen Bewegungen unterstreicht, denen es an demokratischen und entwicklungspolitischen Ergebnissen mangelt.
Druck auf Algerien
Frankreichs Unterstützung des marokkanischen Plans als „rationale Alternative“ wahrt die territoriale Integrität Marokkos und fördert gleichzeitig die lokale Regierungsführung. Dieser Wandel stellt eine Herausforderung für Algerien dar, das in der Vergangenheit die Polisario-Front unterstützt hat. Ait Laadam stellt fest, dass Algerien zu einem entscheidenden Akteur im Konflikt geworden ist und die Aufmerksamkeit von seinen innenpolitischen Problemen ablenkt.
Er betont, dass Algerien Verhandlungen aufnehmen muss, während Marokko und die UNO alle Parteien auffordern, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Die USA und Frankreich plädieren für kontinuierliche Diplomatie und Versöhnung.
Owen Kirby vom International Republican Institute weist darauf hin, dass die abnehmende Unterstützung für die selbsternannte Demokratische Arabische Republik Sahara mit den wirtschaftlichen Investitionen Marokkos zusammenfällt, darunter ein Hafen im Wert von einer Milliarde Dollar in Dakhla, der den regionalen Handel bis 2028 ankurbeln soll. Diese Entwicklung zielt darauf ab, das Gebiet in ein Handelszentrum zu verwandeln und ausländische Konsulate anzuziehen.
Trotz dieser Fortschritte warnt Kirby, dass die anhaltende politische Sackgasse viele, insbesondere in algerischen Flüchtlingslagern, in Unsicherheit zurücklässt. Er fordert einen vorausschauenden Ansatz, um sicherzustellen, dass alle ehemaligen Bewohner vom regionalen Fortschritt profitieren.
Beide Analysten betonen, dass die globale Unterstützung für Marokkos Lösungsbemühungen von entscheidender Bedeutung ist. Der Konsens über den Autonomieplan bietet einen Weg zu dauerhaftem Frieden und Wohlstand und fordert alle Parteien auf, ernsthaft zu verhandeln.
Ait Laadam kommt zum Schluss, dass es wichtig ist, die diplomatischen Beziehungen zu stärken, um den Konflikt zu lösen, wie die Einrichtung ausländischer Konsulate in der Region zeigt.