Marokko und Pakistan knüpfen wirtschaftliche Beziehungen durch Zusammenarbeit in der Luftfahrt und im Geschäftsleben
Um die Wirtschaftsbeziehungen zu stärken und den bilateralen Handel auszuweiten, stehen Vertreter Pakistans und Marokkos vor einer neuen Ära der Zusammenarbeit. Bei den jüngsten Gesprächen im Federation House in Islamabad ging es um die Einrichtung von Direktflügen und die Förderung robuster Geschäftspartnerschaften zwischen den beiden Ländern.
Atif Ikram Sheikh, Präsident der Federation of Pakistan Chamber of Commerce and Industry (FPCCI), war eine Schlüsselfigur bei den Verhandlungen. Er betonte die Notwendigkeit starker Flugverbindungen und hob die vielfältigen Investitionsmöglichkeiten in Pakistans dynamischen Branchen hervor, wie Tourismus, Bauwesen, Wasserkraft, Textilien, rosa Salz, Solarenergieprojekte, Bergbau, Edelsteine und Landwirtschaft.
Laut „The Nation“, einer bekannten pakistanischen Zeitung, haben Pakistans Exporte nach Marokko einen stetigen Anstieg verzeichnet, von 24,85 Millionen Dollar im Jahr 2018 auf 32,06 Millionen Dollar im Jahr 2022. Die Ambitionen des Scheichs gehen jedoch über diese Zahlen hinaus. Er sieht eine Zukunft vor, in der die Zusammenarbeit zwischen der FPCCI und den marokkanischen Handelskammern zu einem Katalysator für mehr Handel, Geschäftsbesuche, Handelsveranstaltungen und florierende Partnerschaften wird.
Mirza Ishtiaq Baig, Honorargeneralkonsul von Marokko und Vorsitzender des Pakistanisch-Marokkanischen Wirtschaftsrates, teilte diese Ansicht. Er unterstrich die bedeutenden Möglichkeiten für den gegenseitigen Handel und kündigte Pläne an, in naher Zukunft eine große Delegation nach Marokko zu führen. Dies folgt auf den Erfolg des letztjährigen Delegationsbesuchs, der ein Biryani-Festival beinhaltete, um die Beliebtheit von pakistanischem Reis auf dem marokkanischen Markt zu demonstrieren.
Auch Mirza Ikhtiar Baig, Mitglied der Nationalversammlung und ehemaliger Senior Vice President der FPCCI, unterstützte die Initiative und versicherte dem Föderationspräsidenten, dass er sich in der Nationalversammlung für die Interessen der Geschäftswelt einsetzen und sich für die Sicherung institutioneller Unterstützung einsetzen werde.
Der marokkanische Botschafter Muhammad Karamone bedankte sich bei der FPCCI und betonte die strategische Position Marokkos als Tor zu Europa. Karamone betonte, dass Pakistan durch die Zusammenarbeit mit Marokko von Freihandelsabkommen mit afrikanischen Ländern und der Europäischen Union profitieren könne. Der Tourismus erwies sich als vielversprechender Sektor für potenzielle pakistanische Investitionen in Marokko, und Karamone schlug Einzelausstellungen in einzelnen Ländern vor, um die Geschäftsmöglichkeiten weiter zu fördern. Darüber hinaus hob er die zehn größten Häfen Marokkos sowie bedeutende Investitionen in Telekommunikation, Energie und das Bankensystem als Bereiche hervor, die für eine Erkundung reif seien.
Am Ende der Gespräche war die Begeisterung über die bevorstehenden wirtschaftlichen Synergien groß. Die vorgeschlagenen Direktflüge und die verstärkten Geschäftsbeziehungen bergen das Potenzial, eine neue Ära des Wohlstands für beide Länder einzuläuten und den Weg für eine Zukunft zu ebnen, in der der Handel frei fließt und gegenseitiges Wachstum im Mittelpunkt steht.
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