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Marrakesch ist Gastgeber der vierten globalen Ministerkonferenz zum Thema Verkehrssicherheit
Vom 18. bis 20. Februar 2025 wird das Königreich Marokko in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Marrakesch die vierte Ausgabe der Weltministerkonferenz für Verkehrssicherheit ausrichten. Unter dem Motto „Eine Welt, eine Straße: Engagiert für das Leben“ zielt dieses hochrangige Treffen darauf ab, die weltweiten Bemühungen zur Halbierung der Zahl der Verkehrstoten bis 2030 im Einklang mit den Zielen der Vereinten Nationen zu verstärken.
Seit der ersten Konferenz in Moskau im Jahr 2009 markierten globale Ministertreffen zum Thema Verkehrssicherheit entscheidende Schritte bei der Bewältigung dieser globalen Geißel. Die Eröffnungsausgabe brachte die Erklärung des Aktionsjahrzehnts für Verkehrssicherheit 2011–2020 hervor. Anschließend wurde 2015 in Brasilia eine Halbzeitbewertung durchgeführt und schließlich 2020 in Stockholm ein Masterplan für die Verkehrssicherheit für 2021–2030 vorgestellt.
Im Jahr 2025 bereitet sich Marrakesch darauf vor, mehr als 2.500 Teilnehmer zu begrüßen, darunter Minister, Vertreter der UN, internationaler Organisationen, Experten aus der Zivilgesellschaft, dem Privatsektor und den Medien. Es wird eine Plattform für strategische Diskussionen und den Austausch über bewährte Verfahren zur Verbesserung der Verkehrssicherheit weltweit sein.
Laut dem Bericht der Weltgesundheitsorganisation aus dem Jahr 2023 ist die jährliche Zahl der Todesfälle durch Verkehrsunfälle leicht zurückgegangen, von 1,35 Millionen auf 1,2 Millionen. Dieser Rückgang ist zwar bemerkenswert, aber bei weitem nicht ausreichend. Verkehrsunfälle sind nach wie vor die häufigste Todesursache bei jungen Menschen im Alter von 5 bis 29 Jahren und machen zwei Drittel der Todesfälle bei Menschen im erwerbsfähigen Alter (18 bis 59 Jahre) aus. Fußgänger, Motorradfahrer und Radfahrer sind nach wie vor die am stärksten gefährdeten Personen, die für mehr als die Hälfte der Todesfälle verantwortlich sind.
Der Bericht verdeutlicht den gravierenden Mangel an Fortschritten bei der Gesetzgebung zur Straßenverkehrssicherheit. Nur sechs Länder verfügen über Gesetze, die den Best Practices der Weltgesundheitsorganisation in Bezug auf kritische Risikofaktoren wie Geschwindigkeit, Trunkenheit am Steuer, Motorradhelme, Sicherheitsgurte und Sitze für Kinder entsprechen.
Mit der Wahl Marokkos als Gastgeber dieser vierten Ausgabe würdigt die internationale Gemeinschaft die Bemühungen des Königreichs, die Verkehrssicherheit zu einer nationalen, regionalen und internationalen Priorität zu machen. Unter königlicher Führung hat Marokko tiefgreifende institutionelle Reformen durchgeführt, insbesondere die Gründung der National Road Safety Agency (NARSA) im Jahr 2020. Das Land zeichnete sich auch durch die Organisation des ersten Afrikanischen Forums für Verkehrssicherheit im Jahr 2018 in Zusammenarbeit mit der Weltbank aus und die Weltgesundheitsorganisation.
Diese Konferenz soll auch eine Gelegenheit für Entwicklungs- und Schwellenländer sein, innovative Erfahrungen auszutauschen, von der Expertise fortgeschrittener Nationen zu profitieren und wirksame Partnerschaften für die Verkehrssicherheit zu festigen.
Die Ziele der Marrakesch-Konferenz sind vielfältig: Bewertung der im Rahmen des Globalen Verkehrssicherheitsplans 2021-2030 erzielten Fortschritte, Stärkung des Engagements der Länder zur Erreichung der Ziele des Aktionsjahrzehnts für Verkehrssicherheit und Förderung der Integration neuer Technologien in das Straßenmanagement. Darüber hinaus wird die Marrakesch-Erklärung, deren Verabschiedung auf dieser Konferenz erwartet wird, als Grundlage für eine Resolution dienen, die der Generalversammlung der Vereinten Nationen vorgelegt werden soll.
Zusätzlich zu den Plenarsitzungen werden thematische Workshops und Nebenveranstaltungen organisiert, wie zum Beispiel das International Road Safety Film Festival und ein internationaler Wettbewerb für Erfindungen und Innovationen auf diesem Gebiet. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, das öffentliche Bewusstsein zu schärfen und kreative Initiativen hervorzuheben, die dazu beitragen können, Leben zu retten.
Durch die Ausrichtung dieser globalen Konferenz bestätigt Marokko seine führende Position im Bereich der Verkehrssicherheit und bekräftigt sein Engagement für sicherere Straßen und die Förderung einer nachhaltigen und integrativen öffentlichen Politik.