Mercer-Ranking 2024: Casablanca und Rabat gehören zu den günstigsten Städten der Welt für ausländische Arbeitskräfte
Das amerikanische Beratungsunternehmen Mercer hat sein jährliches Ranking der teuersten Städte der Welt für ausländische Arbeitskräfte im Jahr 2024 veröffentlicht. Von den 226 gerankten Städten liegt Casablanca auf Platz 153, während Rabat auf Platz 173 landet.
Hongkong und Singapur, zwei große Finanzzentren in Asien, liegen vor allem aufgrund der hohen Mieten an der Spitze der Rangliste. Auf den Plätzen drei, vier, fünf und sechs liegen Zürich, Genf, Basel und Bern, alle in der Schweiz gelegen. New York, London, Nassau (Bahamas) und Los Angeles vervollständigen die Top 10 der teuersten Städte für Expatriates.
Dem Bericht von Mercer zufolge üben steigende Wohnkosten und volatile Inflationstrends Druck auf die Entschädigungsprogramme für im Ausland lebende Arbeitnehmer aus. „Herausforderungen bei den Lebenshaltungskosten haben erhebliche Auswirkungen auf multinationale Organisationen und ihre Mitarbeiter“, sagte Yvonne Traber, Leiterin der globalen Mobilität bei Mercer, in einer Erklärung.
Bangui, die Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, ist mit Platz 14 die teuerste Stadt Afrikas, gefolgt von Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Paris belegt den 29. Platz.
Casablanca und Rabat gelten als relativ erschwingliche Städte für ausländische Arbeitskräfte, mit niedrigeren Wohn- und Transportkosten als die teuersten Städte der Welt. Allerdings können die Kosten für Lebensmittel, Kleidung und Haushaltsgegenstände je nach Ausgabeverhalten und Lebensstil der Expats stark variieren.
Das Ranking von Mercer basiert auf dem Vergleich der Preise von 200 Waren und Dienstleistungen in jeder Stadt, darunter Wohnen, Transport, Lebensmittel, Kleidung und Haushaltsgegenstände. Die Ergebnisse helfen multinationalen Unternehmen dabei, die Vergütung ihrer im Ausland lebenden Mitarbeiter festzulegen und wettbewerbsfähige Vergütungsstrategien zu entwickeln.
Schließlich zeigt das Ranking von Mercer 2024, dass Casablanca und Rabat relativ erschwingliche Städte für ausländische Arbeitskräfte sind und niedrigere Lebenshaltungskosten bieten als die teuersten Städte der Welt. Allerdings müssen Unternehmen volatile Inflationstrends und hohe Wohnkosten in bestimmten Städten berücksichtigen, um wettbewerbsfähige Vergütungsstrategien für ihre im Ausland arbeitenden Mitarbeiter zu entwickeln.
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