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Afrika-Cup 2025: Marokko als klarer Favorit, Mali als ernstzunehmender Außenseiter
Die Gruppenphase des Afrika-Cups 2025, die am 21. Dezember beginnt, verspricht in Gruppe A besonders spannend zu werden. In dieser Gruppe treffen Teams mit unterschiedlichen Ambitionen aufeinander: Gastgeber Marokko, der haushohe Favorit; Mali, oft als Geheimfavorit des Turniers gehandelt; Sambia, bekannt für seine Unberechenbarkeit; und die Komoren, ambitionierte Außenseiter, die sich beweisen wollen.
Diese Gruppe weckt großes Interesse, insbesondere durch die Teilnahme der Atlaslöwen, deren Spiele im Prinz-Moulay-Abdellah-Stadion ausgetragen werden. Es werden intensive Spiele erwartet, angeheizt durch große Zuschauermengen und eine mitreißende Atmosphäre, wie sie für große kontinentale Wettbewerbe typisch ist.
Marokko geht mit einem besonderen Status in diesen Afrika-Cup. Als Halbfinalist der Weltmeisterschaft 2022 in Katar hat sich das Team als eine der besten afrikanischen Nationalmannschaften etabliert und verfügt über einen erfahrenen und hochkarätigen Kader mit Spielern auf höchstem Niveau. Angefeuert von ihren Fans und mit Heimvorteil gelten die Atlaslöwen als die natürlichen Favoriten auf den Gruppensieg. Dieser Status bringt jedoch auch erheblichen Druck mit sich, denn die Anhänger erwarten eine makellose Leistung und ein Spiel, das ihren hohen Ansprüchen gerecht wird.
Gegen Marokko ist Mali der Hauptrivale. Die malischen Adler, die an große afrikanische Wettbewerbe gewöhnt sind, verfügen über ein diszipliniertes, athletisch starkes Team mit unbestreitbarem Offensivpotenzial. Diese neue Generation, die in europäischen Ligen gut vertreten ist, hegt große Ambitionen und peilt ganz klar die direkte Qualifikation an, sofern sie in entscheidenden Momenten Konstanz beweist.
Sambia, Afrikameister von 2012, wird seinem Ruf als Team, das die Erwartungen übertreffen kann, weiterhin gerecht. Oft unterschätzt, wissen sie dank ihres schnellen und direkten Spielstils, wie sie gegen Top-Teams ihr volles Potenzial abrufen können, auch wenn ihre Inkonstanz und einige defensive Schwächen weiterhin bestehen. Ihr erklärtes Ziel bleibt der dritte Platz, der ihnen die Chance auf die Qualifikation als eines der besten Drittplatzierten sichern würde.
Die Komoren hingegen gehen ohne Minderwertigkeitskomplexe in den Afrika-Cup. Ihr bemerkenswerter Lauf bei der Ausgabe 2021, gekrönt vom historischen Einzug ins Achtelfinale auf Kosten Ghanas, beweist ihr Talent für Überraschungen. Angetrieben von einem starken Teamgeist hofft die komorische Nationalmannschaft, die etablierte Ordnung erneut aufzumischen.
Auf dem Papier scheint die Rangfolge klar: Marokko gilt als Favorit auf den ersten Platz, dicht gefolgt von Mali. Sambia wird versuchen, die Favoritenrolle zu vereiteln, während die Komoren auf eine große Überraschung hoffen. Doch wie so oft beim Afrika-Cup kann das Spielfeld noch viele Überraschungen bereithalten.