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Die Europäische Union nimmt Verhandlungen mit Marokko über ein neues Fischereiabkommen auf
Weniger als ein Jahr nach der Aufhebung des Fischereiabkommens zwischen Marokko und der Europäischen Union durch den Europäischen Gerichtshof hat Brüssel die Wiederaufnahme der Gespräche mit Rabat angekündigt.
Der EU-Kommissar für Fischerei, Kostas Kadis, erklärte am Dienstag, dem 11. November 2025, vor dem spanischen Parlament, dass die Europäische Kommission einem Vorschlag zur Aufnahme neuer Verhandlungen über ein Fischereiabkommen zwischen der Europäischen Union und Marokko zugestimmt habe.
In seiner Rede vor dem gemeinsamen Ausschuss des spanischen Kongresses und Senats für europäische Angelegenheiten präzisierte Kadis, dass ein Verhandlungsmandat vorgelegt worden sei, das nun von den 27 Mitgliedstaaten gebilligt werden müsse, bevor die Gespräche mit Rabat offiziell aufgenommen werden könnten.
Diese Entwicklung stellt laut dem EU-Kommissar einen entscheidenden Schritt in den Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Marokko dar, nachdem der Europäische Gerichtshof im Oktober 2024 die Handels- und Fischereiabkommen zwischen den beiden Parteien für ungültig erklärt hatte.
Der EU-Kommissar erörterte dieses neue Mandat auch in einem Treffen mit dem spanischen Minister für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung, Luis Planas, vor seiner Rede vor spanischen Abgeordneten, wie aus einer Mitteilung des Ministeriums hervorgeht.
Zur Erinnerung: Das vorherige Abkommen, das im Juli 2023 auslief, erlaubte 138 europäischen Schiffen – davon 92 spanischen, vorwiegend aus Andalusien (47), den Kanarischen Inseln (38) und Galicien (7) – das Fischen in marokkanischen Gewässern.
Die Wiederaufnahme dieser Verhandlungen könnte den Weg für eine Wiederbelebung der Fischereipartnerschaft zwischen Rabat und Brüssel ebnen, die sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht als strategisch wichtig gilt.