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Donald Trump bestätigt Fortsetzung des Waffenstillstands im Gazastreifen trotz neuer Spannungen
US-Präsident Donald Trump bekräftigte am Sonntagabend, dass der Waffenstillstand zwischen Israel und der palästinensischen Hamas-Bewegung im Gazastreifen trotz der jüngsten tödlichen Zusammenstöße weiterhin in Kraft sei.
Trump räumte ein, dass die Hamas „ein wenig rebellisch“ sei, sagte aber, ihre Führung sei „wahrscheinlich nicht direkt beteiligt“. Diese Aussage erfolgte nach einem Tag der Gewalt, der von einem Angriff auf israelische Streitkräfte in Rafah im Süden des Gebiets geprägt war, bei dem zwei israelische Soldaten getötet und drei weitere verletzt wurden.
Als Vergeltung führte die israelische Armee eine Reihe massiver Luftangriffe auf mehrere Hamas-Stellungen im gesamten Gazastreifen durch. Der örtliche Zivilschutzdienst meldete bei diesen Bombenangriffen mindestens 45 palästinensische Todesopfer.
Trotz dieser Eskalation verkündete der israelische Armeesprecher Avichay Adraee am Sonntagabend die Wiederaufnahme des Waffenstillstands und erklärte, die Armee werde „auf jede Verletzung entschieden reagieren“. Laut der Tageszeitung Yisrael Hayom beschlossen die israelischen Behörden zudem, die humanitäre Hilfe nach Gaza ab Montag, dem 20. Oktober, wieder aufzunehmen.
Der Waffenstillstand, der am 9. Oktober unter Vermittlung von US-Präsident Donald Trump vereinbart wurde, beinhaltete auch ein Abkommen über den Gefangenenaustausch. Er beendete den am 8. Oktober 2023 begonnenen Krieg, der mehr als 68.000 Palästinenser das Leben kostete, über 170.000 weitere verletzte und fast 90 % der Infrastruktur des Gazastreifens zerstörte.