- 13:03Marokko jetzt: Das Königreich weckt das Interesse niederländischer Investoren
- 12:50Deutschland befürchtet eine Annäherung zwischen den USA und Russland, die dazu führen könnte, dass Washington Kiew im Stich lässt und die Sanktionen gegen Moskau aufhebt.
- 12:12Marokko, das bevorzugte Reiseziel französischer Touristen für den Sommer 2025
- 11:30Die Atlantik-Initiative: Eine strategische Vision zur Anbindung der Sahelzone an den Ozean und zur Stärkung der afrikanischen Zusammenarbeit
- 10:45Marokko strebt eine weltweit führende Rolle bei grünen Düngemitteln an
- 10:05Die Slowakei bekräftigt ihre Unterstützung für Marokko innerhalb der EU und begrüßt den Visegrád-Marokko-Dialog
- 09:25Microsoft wird vorgeworfen, in seiner internen Kommunikation Begriffe mit Bezug zu Palästina zu zensieren
- 08:47Der Harvard University in den USA ist die Aufnahme ausländischer Studierender untersagt.
- 08:10Bundesrichter blockiert Trumps Dekret zur Abschaffung des Bildungsministeriums
Folgen Sie uns auf Facebook
Israel wendet sich angesichts von Versorgungsproblemen der marokkanischen Automobilindustrie zu
Laut jüngsten Berichten der israelischen Wirtschaftsnachrichtenseite „Calcalist“ verlagert der stark von Importen abhängige israelische Automobilsektor seinen Schwerpunkt auf Marokko, um die wachsende Nachfrage zu decken. In den kommenden Monaten rechnet Israel mit der Lieferung von Peugeot 208-Fahrzeugen aus den Produktionsanlagen von Stellantis in Kenitra, Marokko.
Dieser strategische Schritt erfolgt, da Israel mit Versorgungsengpässen auf seinem Automobilmarkt zu kämpfen hat. Das Land nutzt seine sich verbessernden Beziehungen zu Marokko, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Der bilaterale Handel zwischen den beiden Ländern hat ein deutliches Wachstum gezeigt und erreichte in den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 529 Millionen Dirham (ca. 53,2 Millionen US-Dollar). Diese Zahl stellt einen erheblichen Anstieg von 64 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2023 dar.
Die Verlagerung hin zu in Marokko hergestellten Fahrzeugen wurde durch die jüngsten geopolitischen Ereignisse beschleunigt. Die Türkei, zuvor ein wichtiger Lieferant, verhängte ein Exportverbot für Fahrzeuge mit Ziel Israel. Diese Entscheidung, die nur einen Tag vor der geplanten Verschiffung von rund 1.000 Autos getroffen wurde, hat die Knappheit auf dem israelischen Automobilmarkt verschärft.
Seit Beginn des laufenden Jahres hat Israel rund 8.700 Fahrzeuge aus der Türkei importiert. Im Vorjahr war die Türkei der fünftgrößte Exporteur nach Israel und lieferte insgesamt 23.600 Fahrzeuge.
Diese Entwicklung unterstreicht die Dynamik des internationalen Handels und die Anpassungsfähigkeit der Automobilindustrie an sich verändernde geopolitische Landschaften. Sie unterstreicht auch die wachsende Bedeutung des marokkanischen Automobilsektors auf der Weltbühne, insbesondere angesichts der sich verändernden Handelsmuster im Mittelmeerraum.
Während Israel diese Unterbrechungen der Lieferkette bewältigt, könnte die Zusammenarbeit mit der marokkanischen Automobilindustrie ein neues Kapitel in der Wirtschaftskooperation zwischen den beiden Ländern einleiten. Diese Partnerschaft könnte möglicherweise die Dynamik des regionalen Automobilhandels neu gestalten und in den kommenden Jahren stärkere Wirtschaftsbeziehungen fördern.
Kommentare (0)