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Marokko belegt Platz 57 im Global Economic Diversification Index 2025
Marokko hat sich im Global Economic Diversification Index 2025, der von der Mohammed Bin Rashid School of Government herausgegeben wird, den 57. Platz gesichert.
Der Bericht, der den Fortschritt der wirtschaftlichen Diversifizierung von 115 Ländern über 23 Jahre analysierte, hob Marokkos relativ starke Leistung bei der Diversifizierung von Exporten und Handelspartnerschaften im Vergleich zu einigen Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas hervor.
Experten betonen, dass Marokko seine wirtschaftliche Basis noch erweitern muss, indem es die verarbeitende Industrie, die Agrarindustrie und Start-ups stärkt, die auf Technologie und künstliche Intelligenz spezialisiert sind. Die Wirtschaft des Landes ist nach wie vor stark von Landwirtschaft und Niederschlägen abhängig, was es anfällig für externe Schocks macht.
Diversifizierung, so argumentieren sie, ist unerlässlich, um die Abhängigkeit von volatilen Sektoren zu verringern und die wirtschaftliche Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Marokko gehört zu den nicht ölproduzierenden Ländern im Nahen Osten, die bei der Handelsdiversifizierung bestimmte Länder des Golfkooperationsrates übertroffen haben. Dieser Erfolg ist auf ein ausgewogenes Exportportfolio und ein breites Netzwerk internationaler Handelspartnerschaften zurückzuführen.
Dem Bericht zufolge verfügt Marokko – neben Tunesien und Jordanien – über eine vielfältigere Exportbasis als ölabhängige Volkswirtschaften, wodurch es Konjunkturschwankungen besser standhalten kann.
Der Bericht stellt fest, dass die Einnahmediversifizierung Marokkos in den letzten Jahren relativ stabil geblieben ist und seine Steuerpolitik im Vergleich zu vielen anderen Ländern der Region strukturell konsistent geblieben ist. Er unterstreicht jedoch die Notwendigkeit stärkerer Innovationen in den Industrie- und Dienstleistungssektoren, um die Wertschöpfung zu steigern und ein langfristiges nachhaltiges Wachstum zu erzielen.
Trotz seiner Fortschritte ist Marokko immer noch stark von Landwirtschaft, Phosphaten und Tourismus abhängig, was es anfällig für globale wirtschaftliche Störungen macht.
Um sein Ranking zu verbessern, empfiehlt der Bericht, die Investitionen in Forschung und Entwicklung zu erhöhen, das Geschäftsumfeld zu verbessern und Unternehmertum zu fördern – insbesondere in hochwertigen Sektoren. Er betont auch die Bedeutung einer Beschleunigung der Industriepolitik, einer Verbesserung der logistischen Infrastruktur und eines Ausbaus der digitalen Wirtschaft als Schlüsselfaktoren zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Verringerung der Abhängigkeit von traditionellen Industrien.
Youssef Karoui Filali, Wirtschaftsexperte und Präsident des marokkanischen Zentrums für Governance und Management, betonte, dass Marokko seine Bemühungen zur Diversifizierung seiner Wirtschaft intensivieren müsse. Er wies darauf hin, dass die Exportstruktur des Landes nicht über das erforderliche Maß an Diversifizierung verfüge.
Filali stellte außerdem fest, dass die wirtschaftliche Produktivität Marokkos nach wie vor stark von der Landwirtschaft und den Niederschlägen abhängig sei, was das Land periodischen Instabilitäten aussetze, insbesondere während Dürreperioden. „Eine Umstellung auf eine industrialisierte Landwirtschaft durch fortschrittliche Bewässerungstechniken und effizientes Wassermanagement ist unerlässlich, um unabhängig von den Niederschlagsmustern eine konstante landwirtschaftliche Produktion sicherzustellen“, fügte er hinzu.
Er betonte auch die Bedeutung der Entwicklung landwirtschaftlicher Verarbeitungsindustrien, insbesondere in der Lebensmittelherstellung, und der Steigerung der inländischen Produktion von Materialien, die in Hightech-Produkten verwendet werden, wie z. B. kabelgebundene und kabellose Technologiekomponenten.
In Bezug auf das Unternehmertum betonte Filali, dass es in Marokko an starken Startups mangele, die regional und global wettbewerbsfähig seien, insbesondere in den Bereichen Digital und künstliche Intelligenz.
„Das Land muss innovative Startups unterstützen, die sich auf den Märkten Afrikas, der arabischen Welt und des Nahen Ostens etablieren können – und sich idealerweise in globale Lieferketten integrieren, um zu einer Wissens- und Technologiequelle zu werden, ähnlich wie Unternehmen in den USA, Europa und China“, erklärte er.
Filali kam zu dem Schluss, dass wirtschaftliche Diversifizierung entscheidend ist, um die Abhängigkeit von externen Faktoren wie Ölpreisschwankungen und Inflation aufgrund globaler Rohstoffpreisänderungen zu verringern. „Diversifizierung ist der Schlüssel, um die wirtschaftliche Verwundbarkeit zu minimieren und Marokkos Wirtschaft widerstandsfähiger und anpassungsfähiger gegenüber Krisen zu machen“, bekräftigte er.
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