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Projekte für saubere Energie in Afrika. Marokko an der Spitze der grünen Transformation
In den letzten Jahren hat der afrikanische Kontinent einen bemerkenswerten Wandel im Energiesektor erlebt, wobei der Trend zu sauberer Energie deutlicher denn je ist.
Angesichts der wachsenden Notwendigkeit, den steigenden Bedarf an Elektrizität zu decken und die Bemühungen zur grünen Transformation zu beschleunigen, sind Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien in Afrika ein wichtiger Motor für nachhaltiges Wirtschaftswachstum.
Einem aktuellen Bericht der spezialisierten Energieplattform zufolge ist Marokko eines der führenden Länder bei diesen Bemühungen und liegt ganz vorn unter den Ländern, die ihre Position als Regionalmacht im Bereich der sauberen Energie ausbauen wollen.
In ihrem Bericht erklärte die Plattform, dass das Solarenergieprojekt Noor Ouarzazate als eines der bedeutendsten Projekte für erneuerbare Energien in Afrika und sogar der Welt gilt. Dieses Kraftwerk, das größte konzentrierte Solarkraftwerk der Welt, stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu Marokkos Ziel dar, ein globales Zentrum für Solarenergie zu werden.
Energy gab an, dass das Kraftwerk Noor Ouarzazate mehr als 1,3 Millionen Haushalte mit Strom versorgt und dazu beiträgt, den Kohlendioxidausstoß um 800.000 Tonnen pro Jahr zu reduzieren.
Darüber hinaus strebt Marokko an, den Anteil erneuerbarer Energiequellen am nationalen Energiemix bis 2025 auf über 50 Prozent zu steigern. Bis 2030 soll dieser Prozentsatz auf 80 Prozent steigen.
Andererseits steht Südafrika dank enormer Investitionen und ehrgeiziger Initiativen an der Spitze der Länder, die auf dem afrikanischen Kontinent Vorreiter bei Projekten im Bereich erneuerbare Energien sind.
Der gleichen Quelle zufolge ist das Programm zum Kauf erneuerbarer Energien von unabhängigen Stromerzeugern (REIPPPP) eine der tragenden Säulen dieser Bemühungen, da es den privaten Sektor dazu bewog, in Solar- und Windenergieprojekte zu investieren.
Diese Investitionen haben dazu beigetragen, die Abhängigkeit von Kohle als primäre Energiequelle zu verringern und Millionen Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen, was das Engagement des Landes zur Erreichung der CO2-Neutralität widerspiegelt.
Kenia ist im Bereich Geothermie eines der führenden Länder Afrikas. Das Rift Valley, das über reiche geothermische Ressourcen verfügt, wird zur Erzeugung sauberer Elektrizität genutzt.
Denselben Daten zufolge werden in Kenia derzeit über 90 Prozent der gesamten Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen. Zu den wichtigsten Projekten, die zur Erreichung dieses Ziels beitragen, zählen das Windkraftprojekt am Turkanasee und die Geothermiekraftwerke in Olkaria.
In Ägypten sind Solar- und Windenergieprojekte ein wesentlicher Teil der Strategien zur Energiediversifizierung. Das Benban-Solarkraftwerk, eines der größten Projekte für erneuerbare Energien in Afrika, ist führend bei den Bemühungen Ägyptens auf diesem Gebiet.
Mit einer Leistung von bis zu 1.650 Megawatt trägt das Benban-Kraftwerk dazu bei, etwa 90 Prozent der gesamten vom Hochdamm erzeugten Elektrizität bereitzustellen. In Ägypten dürften beim Anteil erneuerbarer Energien am Strommix deutliche Fortschritte erzielt werden. Ziel ist es, diesen Anteil bis 2025 auf über 20 Prozent zu steigern.
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