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Touristenmassaker in Kaschmir: Tödlichster Anschlag seit Jahren
Mindestens 26 Menschen wurden getötet und 17 weitere verletzt, als eine Gruppe bewaffneter Männer im indisch verwalteten Kaschmir das Feuer auf Touristen eröffnete. Es handelte sich um einen der tödlichsten Angriffe auf Zivilisten in der Region in den letzten Jahren. Der Anschlag ereignete sich auf der Baisaran-Wiese nahe dem Ferienort Pahalgam.
Die lokalen Behörden bezeichneten den Anschlag als „Terroranschlag“, da die Opfer beim Sightseeing überrascht worden waren. Nach Angaben der indischen Polizei schossen vier Angreifer aus nächster Nähe. Die meisten Toten waren indische Staatsbürger. Eine relativ unbekannte Gruppe, Kashmir Resistance, bekannte sich zu dem Anschlag und begründete dies mit Beschwerden über demografische Veränderungen durch die Ansiedlung von Ausländern in der Region. Indische Beamte gehen davon aus, dass diese Gruppe ein Stellvertreter für pakistanische militante Gruppen wie Lashkar-e-Taiba und Hizbul Mujahideen ist, die beide die indische Herrschaft in Kaschmir ablehnen.
Sicherheitskräfte leiteten sofort eine Fahndung ein, während Augenzeugen Szenen des Schreckens und Chaos schilderten. Ein Führer half bei der Bergung der Verletzten zu Pferd, und Zeugen stellten fest, dass Frauen offenbar von den Angreifern absichtlich verschont worden waren.
Dieser Vorfall wurde international verurteilt. Der indische Premierminister Narendra Modi, der einen Teil einer Auslandsreise absagte, versprach Gerechtigkeit. US-Präsident Donald Trump drückte seine Solidarität mit Indien aus und verurteilte den Angriff, und UN-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilte die Gewalt aufs Schärfste und bekräftigte, dass Angriffe auf Zivilisten niemals gerechtfertigt seien.
Bei einem separaten Zusammenstoß töteten indische Streitkräfte Berichten zufolge zwei bewaffnete Männer bei einem versuchten Infiltrationsversuch aus Pakistan. Der indische Innenminister Amit Shah reiste nach Kaschmir, um die Lage zu beurteilen, und drohte den Verantwortlichen mit schweren Konsequenzen.
Kaschmir, das sowohl von Indien als auch von Pakistan beansprucht wird, bleibt ein Spannungsherd. Seit die indische Regierung 2019 den Autonomiestatus der Region aufhob, haben sich bewaffnete Konflikte und zivile Unruhen verschärft. Menschenrechtsorganisationen haben wiederholt eine internationale Untersuchung der anhaltenden Krise gefordert.
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