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Vielversprechende Gasfunde in Marokko wecken Hoffnungen auf Energiesicherheit
Das britische Unternehmen Predator Oil & Gas hat unerwartete Gasfunde in der MOU-5-Quelle in der Region Guercif im Osten Marokkos bekannt gegeben, die spannende Aussichten für die Zukunft der Energiewirtschaft des Königreichs eröffnen. Diese nach erfolgreichen Bohrarbeiten erzielten Ergebnisse stellen einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Erdgasreserven in Marokko dar.
Die Bohrung erreichte die Karbonatformation Oum Er Rbia, das Hauptziel dieser Operation, trotz der Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Vorhandensein von mobilem Salz, das zu einer Vergrößerung der Dicke der undurchlässigen Schicht führte. Diese undurchlässige Schicht trägt dazu bei, Öl und Gas einzufangen und verbessert so die Aussichten für die zukünftige Förderung.
Eine weitere überraschende Entdeckung war die Identifizierung einer 30 Meter dicken Schicht aus hochwertigem Sand unter den Karbonaten, einer geologischen Struktur, die in der Region zuvor noch nie beobachtet worden war und die Hoffnung auf beträchtliche Gasreserven in diesem Gebiet verstärkt. Eine der bemerkenswertesten Entdeckungen war die Entdeckung von Heliumvorkommen, einem seltenen und wichtigen Element in Bereichen wie Medizin und Technologie, die den Weg für weitere Nutzungsmöglichkeiten dieser Ressourcen ebnet.
Trotz dieser vielversprechenden Entdeckungen wurden die Arbeiten im Schacht vorübergehend ausgesetzt, um zusätzliche Auswertungen auf der Grundlage seismischer und technischer Daten durchzuführen, mit dem Ziel, die volle Leistungsfähigkeit des Standorts zu klären. Das Unternehmen plant außerdem den Abschluss einer „Konzessionsvereinbarung“, um neue Investoren für die Unterstützung der Bohrarbeiten in der Region zu gewinnen.
Die Guercif-Konzession deckt eine Fläche von 4.301 Quadratkilometern ab und beinhaltet vier Explorationsgenehmigungen mit einer Genehmigungsdauer von neun Jahren. Dem Unternehmen wurde eine erste Verlängerung im Jahr 2024 gewährt, die im November 2026 ausläuft. Über eine zweite Verlängerung soll dann entschieden werden.
Derzeit konzentriert sich das Unternehmen auf fünf potenzielle Biomethangas-Standorte, die durch die Bohrlöcher „MOU-1“, „MOU-2“, „MOU-3“ und „MOU-4“ mit Tiefen zwischen 339 und 1500 Metern identifiziert wurden. Der Schwerpunkt der Tests liegt auf der Bohrung „MOU-3“, die über mehrere Reservoirs verfügt, die für die Förderung von komprimiertem Erdgas geeignet sind.
Angesichts dieser vielversprechenden Entdeckungen scheint Marokko kurz davor zu stehen, einen weiteren Schritt bei der Umsetzung seiner Strategien zu unternehmen, die auf die Stärkung seiner Energiesicherheit und die Nutzung seiner natürlichen Ressourcen zur Deckung seines nationalen Bedarfs und gleichzeitig auf den globalen Energiemärkten abzielen.
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