- 16:29Deutsche Medien: Merz besprach mit Trump die Stärkung der ukrainischen Luftabwehr über die US-Versprechen hinaus
- 12:15Berlin strebt einen geheimen Deal mit Washington an, um die Ukraine mit Patriot-Raketen zu beliefern
- 13:47Deutschland kündigt Kontakte mit Syrien zur Rückführung einer Gruppe von Migranten an
- 11:35Deutschland modernisiert sein berühmtestes U-Boot
- 16:30London und Berlin bereit zur Unterzeichnung eines gegenseitigen Verteidigungsabkommens gegen externe Bedrohungen
- 13:25Meretz: Das 18. Sanktionspaket gegen Russland befindet sich in der Endphase der Gespräche mit der Slowakei
- 14:00Deutschland: Bei einem Messerangriff in einem Elektronikunternehmen wurde eine Person getötet und zwei weitere verletzt
- 12:02Deutschland, Frankreich und Großbritannien verurteilen die sogenannten „iranischen Drohungen“ gegen Grossi.
- 16:22Deutschland fordert den Iran auf, die ausgesetzte Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde rückgängig zu machen
Folgen Sie uns auf Facebook
Fördern Sie deutsche Start-ups wie im Silicon Valley
Der Gründerinkubator UnternehmerTUM an der Technischen Universität München ist das größte Gründerzentrum Europas. Worauf verdankt er seinen Erfolg?
Wenn es um den Wissenstransfer von der Forschung in die Anwendung geht, gelingt es keiner Universität der Welt so gut wie Stanford. Hewlett-Packard, Google, NVIDIA, LinkedIn, Instagram, WhatsApp, Netflix: All diese internationalen Tech-Schwergewichte wurden von Absolventen dieser Universität an der amerikanischen Westküste gegründet. Aber was macht Stanford zu einem so großartigen Innovationsinkubator für aufstrebende Unternehmer? Und welche Lehren können deutsche Hochschulen daraus ziehen?
Diese Frage beschäftigt Professor Helmut Schönenberger seit mehr als 20 Jahren. Als Student der Luft- und Raumfahrttechnik in Stuttgart wollte er im Rahmen seiner betriebswirtschaftlichen Ausbildung an der Technischen Universität München (TUM) Antworten finden. Für seine Promotion ging er 2001 nach Stanford und fasste seine Erkenntnisse in einer Studie zusammen: Sie untersuchte die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem Innovationssystem in den USA und Deutschland und nahm dabei Stanford und die TUM als Beispiele.
Damals interessierte sich BMW-Erbin Susanne Klatten für ihn. Sie wollte die Lage der Unternehmensgründer in Deutschland verbessern. „Ich hatte die Idee, dass wir mehr Gründer brauchen, die sich ihre Geschäftsideen so sehr zu eigen machen, dass sie ihnen ihr ganzes Leben widmen“, erinnert sich der Unternehmer in einem Interview mit dem Handelsblatt. Mit Schönenberger gründete Klatten 2002 UnternehmerTUM, einen Inkubator für innovative Start-ups mit Anbindung an die TUM, ähnlich wie in den USA.
Der größte Start-up-Hub in Europa
UnternehmerTUM ist gewachsen und heute das größte Zentrum seiner Art in Europa. Im Ranking „Europe's Leading Start-Up Hubs“ der Financial Times ist es der erste von 125 europäischen Business Creation Hubs. Das kleine Unternehmerzentrum, das nach dem Vorbild von Stanford geschaffen wurde, hat sich zu einem Team von mehr als 400 Mitarbeitern entwickelt. „Das Besondere an UnternehmerTUM ist für mich, dass wir die gesamte Creator Journey abdecken, von der ersten Idee über die Wachstumsphase bis zum Börsengang“, erklärt der Geschäftsführer. Seit 2016 ist er Honorarprofessor und seit 2020 unternehmerischer Vizepräsident der TUM.
UnternehmerTUM stellt jedes Jahr mehr als 50 Start-ups vor, darunter erfolgreiche Unternehmen wie das Personenverkehrsunternehmen FlixMobility, den Entwickler des Flugtaxi-Systems Lilium oder Celonis, das Unternehmen bei der Analyse und Optimierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt (Process Mining). Mit einer Bewertung von mehr als 10 Milliarden Euro ist Celonis der erste und bisher einzige deutsche „Decacorn“.
Kommentare (0)