- 16:30Die Afrikanische Union bekräftigt ihre Ablehnung jeglicher ausländischer Einmischung in den Sudan-Konflikt
- 12:30Lion Africa 2025: Start in Marokko mit Rekordbeteiligung
- 08:50Die Königlich Marokkanischen Streitkräfte nehmen an der Spezialeinheitenübung „Flintlock 2025“ in Afrika teil.
- 17:00Gabun offiziell wieder in allen Institutionen der Afrikanischen Union aufgenommen
- 14:25Marokko beherbergt in Rabat den ständigen Hauptsitz der AFROSAI, um die finanzielle Transparenz und Governance in Afrika zu fördern.
- 10:22Crans Montana: Die Entwicklung der Hafeninfrastruktur, ein wichtiger Hebel für die Integration afrikanischer Volkswirtschaften
- 14:20Mastercard prognostiziert Wachstum des afrikanischen Marktes für digitale Zahlungen auf 1,5 Billionen US-Dollar bis 2030
- 09:06Marokko übernimmt Vorsitz des Hochrangigen UN-Ausschusses für Süd-Süd-Kooperation
- 08:54Trump schließt US-Infrastrukturfinanzierungsagentur in Afrika
Folgen Sie uns auf Facebook
Laut APRM-Bericht führt Marokko positive Ratingrevisionen in Afrika an
Der jüngste APRM-Bericht (African Peer Review Mechanism) zeigt, dass acht afrikanische Länder, darunter Côte d'Ivoire und Tansania, dank Wirtschaftsreformen und einem besseren Management der Staatsverschuldung von einer positiven Neubewertung ihres Ratings profitiert haben. Diese Länder gehören zu den dynamischsten des Kontinents, haben private Investitionen angezogen und ihre Haushaltsindikatoren gestärkt. Im Gegensatz dazu wurden Länder wie Niger, Uganda und Gabun aufgrund politischer Instabilität oder einer als riskant geltenden Steuerpolitik herabgestuft.
Marokko macht Fortschritte in den Ratings
Besonders hervorzuheben ist in diesem Bericht Marokko. Im Jahr 2024 verzeichnete das Land dank großer Wirtschaftsreformen in den Bereichen Haushaltsführung, Energie, Digitalisierung und Infrastruktur einen Anstieg der Bewertung von „stabil“ auf „positiv“. Die ausländischen Direktinvestitionen stiegen Anfang 2024 um 21,2 %, was das Vertrauen internationaler Investoren widerspiegelt. Die makroökonomische und politische Stabilität Marokkos stärkt seine Position auf den internationalen Märkten.
Kritik an den Methoden der Ratingagenturen
Der APRM-Bericht stellt die Methoden internationaler Ratingagenturen (Moody's, Fitch, S&P Global) in Frage. Ihnen wird vorgeworfen, standardisierte Kriterien anzuwenden, die für die Realitäten in Entwicklungsländern, insbesondere in Afrika, ungeeignet seien. Diese Agenturen werden wegen ihrer Strenge kritisiert, insbesondere gegenüber expansiven Maßnahmen, die für das Wachstum in Ländern mit schwacher Infrastruktur wie Gabun notwendig sind.
Auf dem Weg zu einer afrikanischen Ratingagentur?
Das APRM schlägt die Gründung einer afrikanischen Ratingagentur vor, um afrikanische Volkswirtschaften genauer zu bewerten und ihre Entwicklungspolitik zu unterstützen. Diese Initiative könnte es afrikanischen Ländern ermöglichen, von einem Rating zu profitieren, das besser an ihre wirtschaftlichen Realitäten angepasst ist, und erhebliche Einsparungen bei den internationalen Kreditkosten zu erzielen.
Kommentare (0)