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Deutschland plant massive Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur
Die an den Verhandlungen zur Bildung der nächsten Bundesregierung beteiligten Parteien prüfen einen massiven Investitionsplan im Verteidigungs- und Infrastruktursektor, der sich auf mehrere Hundert Milliarden Euro belaufen könnte. Wie die Tageszeitung „Bild“ aus verhandlungsnahen Quellen berichtete, fanden die Gespräche am Freitag im Rahmen von Gesprächen zwischen den Konservativen um den Bundestagswahlsieger Friedrich Merz und den Sozialdemokraten im Rahmen der Bildung einer Mehrheitskoalition im Bundestag statt.
Die für diese Investitionen diskutierten Summen liegen deutlich über den 100 Milliarden Euro, die der Bundeswehr nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine im Jahr 2022 zugewiesen werden sollen. Beide Parteien erwägen die dringende Einrichtung zweier spezifischer Investitionsfonds: Einer davon soll angesichts der dringenden Notwendigkeit einer europäischen Sicherheitspolitik der deutschen Armee zugutekommen, der andere soll der Modernisierung der deutschen Infrastruktur dienen. Wirtschaftsexperten schätzen den deutschen Verteidigungsbedarf laut „Bild“ auf rund 400 Milliarden Euro, der Infrastrukturbedarf werde auf 500 Milliarden Euro geschätzt.
Diskutiert wird darüber, diesen Fonds unter dem Vorwand einer Notlage außerhalb des Bundeshaushalts zu schaffen und damit die strengen Regeln des deutschen Grundgesetzes zu umgehen, die das jährliche Haushaltsdefizit außer in Krisenzeiten auf 0,35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts begrenzen. Für die Einrichtung dieser Sonderfonds bräuchten Konservative und Sozialdemokraten allerdings die Zustimmung von zwei Dritteln der Bundestagsabgeordneten, um diese Regel außer Kraft zu setzen. Bei der derzeitigen Zusammensetzung des Parlaments wäre das vor der Neuwahl Ende März rechnerisch möglich.
Der Zeitung zufolge wollten beide Parteien zudem die Beschränkungen durch die Haushaltsregel lockern, die eine wachsende Zahl Deutscher als Bremse für die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen betrachtet. Es wurde jedoch nicht angegeben, wann diese Reform umgesetzt werden könnte.
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