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Deutschland warnt vor „einseitigen Maßnahmen“ in der Asylpolitik
Bundesinnenministerin Nancy Faeser warnte vor einseitigen Maßnahmen in der Asylpolitik und forderte eine enge Abstimmung mit den Nachbarstaaten Deutschlands. Die Erklärung erfolgte im Anschluss an Sondierungsgespräche zur Bildung einer Regierungskoalition zwischen Christdemokraten und Sozialdemokraten. Dabei wurde die Möglichkeit einer Rückführung von Asylsuchenden an den Landgrenzen zur Sprache gebracht, allerdings nur „in Abstimmung mit unseren europäischen Nachbarn“.
Faeser, Mitglied der Sozialdemokratischen Partei, betonte, wie wichtig es sei, die europäischen Gesetze zu respektieren und mit den Nachbarländern zusammenzuarbeiten. Sie erklärte, dass die Zahl der Ablehnungen von Asylanträgen an der Grenze in Deutschland weiterhin zunehme und betonte, dass diese Maßnahmen in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Staaten umgesetzt werden müssten, um wirksam und nachhaltig zu sein. Sie fügte hinzu, dass die Abschiebungen scheitern würden, wenn diese Nachbarländer die abgeschobenen Personen nicht zurücknähmen.
Faesers Kommentare spiegeln eine vorgeschlagene Reform der Asylvorschriften der Europäischen Union wider, die darauf abzielt, die Zusammenarbeit bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber zu stärken. Sie äußerte sich besorgt über einseitige Pushback-Aktionen und betonte, dass diese die Erfolge der Zusammenarbeit zwischen deutschen Polizeikräften und denen der Nachbarländer bei der Bekämpfung illegaler Einwanderung und Menschenhandelsnetzwerke gefährden könnten.
Die Debatte um die deutsche Asylpolitik wurde durch Vorschläge der Europäischen Kommission angeheizt, die darauf abzielen, Rückführungsverfahren effizienter zu gestalten und die Rückführungsquote abgelehnter Migranten zu erhöhen. Nach Angaben der Kommission kehrt nur etwa ein Fünftel der Menschen, gegen die eine Rückkehrentscheidung vorliegt, tatsächlich in ihr Herkunftsland zurück. Die übrigen Migranten bleiben oft in Deutschland, weil ihre Herkunftsländer sie nicht aufnehmen wollen oder die Verfahren zu langsam sind.
Der neue europäische Gesetzentwurf zur Rückkehr von Migranten soll die Rückkehrentscheidungen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten harmonisieren und sicherstellen, dass Entscheidungen eines Landes automatisch auch in allen anderen EU-Staaten gelten.
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