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Atomspannungen: Pakistan warnt vor drohendem indischen Angriff
Die pakistanische Regierung warnte am Montag vor einem möglichen indischen Militärschlag innerhalb der nächsten 24 bis 36 Stunden, da die Spannungen zwischen den Atommächten ihren höchsten Stand seit Jahren erreicht haben.
Informationsminister Attaullah Tarar erklärte, Islamabad habe nach einem tödlichen Angriff im indisch verwalteten Kaschmir, bei dem 26 Menschen ums Leben kamen, „glaubwürdige Geheimdienstinformationen“ über eine bevorstehende indische Operation erhalten. Indien macht pakistanische Militante für den Angriff verantwortlich, was Islamabad bestreitet.
Die Warnung erfolgt inmitten einer Flut militärischer und diplomatischer Eskalationen. Indien setzte letzte Woche den Indus-Wasservertrag von 1960 aus – ein langjähriges Abkommen, das drei Kriege zwischen den beiden Nationen überdauert hat. Als Reaktion darauf sperrte Pakistan seinen Luftraum für indische Flugzeuge. Außerdem wurde ein grenzüberschreitender Schusswechsel entlang der umstrittenen Kontrolllinie in Kaschmir gemeldet.
Der indische Premierminister Narendra Modi, der wachsendem innenpolitischen Druck ausgesetzt ist, gewährte seinem Militär volle operative Freiheit, um auf den Anschlag in Pahalgam zu reagieren. Er kündigte an, sowohl die Täter als auch ihre mutmaßlichen Unterstützer aufzuspüren und zu bestrafen.
Der pakistanische Verteidigungsminister Khawaja Asif bezeichnete die Gefahr eines indischen Einmarsches als unmittelbar und erklärte, Islamabad sei offen für eine unabhängige internationale Untersuchung durch eine neutrale Kommission, um die Verantwortung für den Anschlag in Pahalgam zu klären.
„Indien kann nicht die Rolle von Richter, Geschworenen und Henker übernehmen“, fügte Tarar hinzu. „Wenn die Lage eskaliert, liegt die Verantwortung eindeutig bei Neu-Delhi.“
Die Eskalation hat in der internationalen Gemeinschaft Besorgnis ausgelöst und die Angst vor einer umfassenderen militärischen Konfrontation – und möglicherweise einer Atomkrise – geweckt. Pakistan schließt den Einsatz von Atomwaffen nicht aus, sollte es eine existenzielle Bedrohung wahrnehmen.
Es werden Bemühungen zur Entschärfung der Krise unternommen. Saudi-Arabien und der Iran haben Vermittlungsangebote unterbreitet. UN-Generalsekretär António Guterres sprach separat mit den Staats- und Regierungschefs beider Länder und mahnte zur Zurückhaltung. US-Außenminister Marco Rubio wird voraussichtlich Dringlichkeitsgespräche mit den Außenministern Indiens und Pakistans führen.
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