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Eskalation zwischen Iran und Israel löst regionale Ängste aus
Die Spannungen zwischen Iran und Israel haben nach einem tödlichen Raketenangriff einen neuen Höhepunkt erreicht. Es handelt sich um die direkteste Konfrontation zwischen den beiden Rivalen seit Jahrzehnten.
Am Freitag startete Israel einen groß angelegten Luftangriff auf iranisches Territorium. Ziel waren wichtige Militär- und Nuklearanlagen, darunter die Organisation für Defensive Innovation und Forschung (SPND), die Urananreicherungsanlage in Natanz und zwei große Treibstofflager in der Region Teheran. Die iranische Regierung berichtete, dass bei den ersten Angriffen 78 Menschen getötet und über 300 verletzt wurden, darunter hochrangige Militärkommandeure und Nuklearwissenschaftler.
Rauch stieg über der iranischen Hauptstadt auf, und die Bevölkerung stürmte aus Angst vor Versorgungsengpässen zu den Tankstellen. Unterdessen kündigte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu weitere Maßnahmen an und versprach, jedes Ziel anzugreifen, das mit der iranischen Führung in Verbindung steht.
Als Vergeltung feuerte der Iran Raketen auf Israel ab und tötete dabei mindestens zehn Menschen. Die verheerendsten Auswirkungen ereigneten sich in Bat Yam nahe Tel Aviv, wo sechs Menschen starben und Dutzende verletzt wurden. Im Norden Israels kamen bei einem Angriff auf die Stadt Tamra vier Frauen ums Leben.
Die iranischen Revolutionsgarden reagierten mit Angriffen auf israelische Tankstellen und drohten gleichzeitig mit umfassenderen Vergeltungsmaßnahmen, falls die israelischen Angriffe anhielten. Teheran warf den USA zudem vor, Israel zu unterstützen, und behauptete, man habe „stichhaltige Beweise“ für eine amerikanische Beteiligung. US-Präsident Donald Trump bestritt jedoch jede direkte Beteiligung an der israelischen Operation, warnte aber, dass jeder iranische Angriff auf amerikanische Interessen eine heftige Reaktion auslösen würde.
Trotz internationaler Appelle zur Zurückhaltung ging die Gewalt weiter. Der Iran setzte die Atomgespräche mit den USA unter Berufung auf die anhaltenden Angriffe aus. Auch die mit dem Iran verbündeten Huthi-Rebellen im Jemen feuerten in Abstimmung mit iranischen Militäroperationen Raketen auf Israel ab.
Weltpolitiker, darunter der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und der britische Premierminister Keir Starmer, forderten beide Seiten zur Deeskalation auf. Großbritannien kündigte vorsorglich die Stationierung von Kampfflugzeugen in der Region an.
Diese Konfrontation hat die Angst vor einem größeren Konflikt im Nahen Osten verstärkt. Beide Länder warnen nun vor heftigeren Vergeltungsmaßnahmen, falls die Angriffe anhalten.
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