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37 % der Marokkaner sind daran interessiert, nach der Legalisierung in Kryptowährungen zu investieren
Vor dem Hintergrund eines sich ständig ändernden globalen Wirtschaftskontexts hat Marokko seine Absicht angekündigt, das Verbot der Verwendung von Kryptowährungen aufzuheben. Dieser Wandel hat in der marokkanischen Gesellschaft unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen: 37 % der Marokkaner bekundeten Interesse an Investitionen in digitale Währungen. Dies gilt insbesondere für junge Menschen, die sich der Chancen dieses Marktes stärker bewusst sind.
Einer aktuellen Studie des Marktforschungsunternehmens „Sonergia“ in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftszeitung „Leconomiste“ zufolge wären 37 Prozent der Marokkaner bereit, in Kryptowährungen zu investieren, sobald diese legalisiert sind, während 61 Prozent diesem Sektor gegenüber gleichgültig bleiben. Auch wenn die tatsächliche Beteiligung an diesem Markt noch gering ist – nur 2 % der Befragten gaben an, in Kryptowährungen zu investieren –, deuten die Daten auf eine deutliche Veränderung in der öffentlichen Wahrnehmung dieses aufstrebenden Finanzsektors hin.
Die Studie hob insbesondere das Interesse der jüngeren Generationen an dieser Anlage hervor. Die höchsten Zinssätze verzeichneten die Altersgruppen der 18- bis 24-Jährigen (38 %) und der 25- bis 34-Jährigen (42 %). Andererseits ist die Unterstützung für den Markt bei den Älteren weniger stark ausgeprägt, obwohl 34 Prozent der über 65-Jährigen ihre Bereitschaft zum Beitritt bekundeten, wenn der Markt legalisiert würde.
Die Mehrheit der Befragten (61 %) gab allerdings an, nicht die Absicht zu haben, in Kryptowährungen zu investieren. 51 Prozent der Befragten gaben als Grund den Mangel an verlässlichen Informationen an, 15 Prozent erwähnten die mit diesen Investitionen verbundenen finanziellen Risiken und 6 Prozent betonten die hohen Kosten der Investitionen.
Die Studie ergab auch, dass Männer sich mit Kryptowährungen besser auskennen als Frauen: 36 % der Männer kennen sich mit Bitcoin aus, aber nur 19 % der Frauen. Darüber hinaus ist das Interesse an Kryptowährungen bei jungen Erwachsenen, insbesondere im Alter zwischen 18 und 44 Jahren, am größten, während es bei älteren Altersgruppen abnimmt.
Obwohl der Markt für Kryptowährungen vom Bureau of Foreign Exchange offiziell verboten wurde, haben die Marokkaner weiterhin Interesse daran gezeigt. Fachberichten zufolge tauschten Marokkaner zwischen 2023 und 2024 einen Gesamtbetrag von 12,7 Milliarden Dollar um. Eine weitere Studie der französischen Website „Helosave“ zeigt, dass mehr als 6 Millionen Marokkaner Kryptowährungen verwenden, was einem Anstieg von 60 % gegenüber 2019 entspricht.
Angesichts dieser wachsenden Dynamik kündigte der Wali der Bank von Marokko, Abdellatif Jouahri, an, dass in Zusammenarbeit mit internationalen Finanzinstituten Regulierungstexte zur Regulierung des Kryptowährungsmarktes im Land vorbereitet würden. Doch trotz fehlender konkreter Details zu diesem Gesetzgebungsvorhaben mehren sich die Bedenken, dass strenge Auflagen den Marktzugang eher erschweren könnten, als das Engagement von Bürgern und Unternehmen in diesem Sektor zu fördern.
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