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Marokko startet Projekt zur Herstellung einer Eisenbahnfabrik
Der Minister für Verkehr und Logistik, Abdessamad Kayouh, kündigte ein ehrgeiziges Projekt zum Bau einer Fabrik zur Herstellung von Eisenbahngarnituren in Marokko an. Diese neue Industrieanlage soll die Züge des National Railway Office versorgen und den Bedarf anderer afrikanischer Länder decken. Sie stellt einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Eisenbahninfrastruktur des Königreichs dar. Dieses Projekt ist Teil eines Programmvertrags zwischen dem Staat und dem National Railway Office mit einem Budget von 87 Milliarden Dirham.
Ziel dieses Programms ist die Stärkung des Schienenverkehrssektors in Marokko, insbesondere durch die Stärkung der Hochgeschwindigkeitszugstrecken und die Verbesserung bestehender Netze. Das Hochgeschwindigkeitszugprojekt, das Kenitra mit Marrakesch verbindet, wird somit die Fahrtzeit auf nur drei Stunden verkürzen, die nationale Mobilität erleichtern und dem wachsenden Bedarf an Schnelltransporten gerecht werden. Das Nationale Eisenbahnamt plant, bis Ende 2024 rund 55 Millionen Passagiere zu befördern, eine Entwicklung, die den Aufstieg der Verkehrsinfrastruktur in Marokko widerspiegelt.
Im Rahmen des Eisenbahnausbauplans des National Railway Office, der bis 2040 läuft, betonte Minister Kayouh auch die Ambitionen des Königreichs, das nationale Netz um 1.300 km neue TGV-Strecken und 3.800 km klassische Strecken zu erweitern. Dieses Großprojekt zielt darauf ab, 43 marokkanische Städte (gegenüber derzeit 23) zu verbinden und eine Bahnversorgung von 87 % der Bevölkerung zu erreichen. Diese Erweiterung beschränkt sich nicht nur auf Großstädte, sondern umfasst auch die Schaffung von zehn Regionalzentren, um den Zugang zu Bahndienstleistungen in entlegeneren Gebieten zu verbessern und die sozioökonomischen Auswirkungen in verschiedenen Regionen des Landes zu stärken.
Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Konnektivität und Wiederbelebung der nationalen Wirtschaft und positioniert Marokko gleichzeitig als wichtigen Akteur im Schienenverkehr in Afrika. Das Werk zur Herstellung von Triebzügen wird nicht nur dazu beitragen, die nationale Nachfrage zu decken, sondern es wird auch in der Lage sein, seine Produkte zu exportieren, was Marokkos Rolle bei der Entwicklung der afrikanischen Eisenbahninfrastruktur stärken wird.
Der Start dieser Fabrik und der Expansionsplan des National Railway Office sind treibende Kräfte, um die Konnektivität zu stärken, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu unterstützen und Marokko zu einem Eisenbahnknotenpunkt für Afrika zu machen.
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