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Marokko und Frankreich: Strategische Veränderungen in den Beziehungen angesichts wirtschaftlicher und regionaler Herausforderungen
In einem aktuellen Bericht des französischen „Portail de l’Intelligence Économique“ heißt es, dass die marokkanisch-französischen Beziehungen, die von der Kolonialzeit bis zur strategischen Partnerschaft reichen, in den letzten drei Jahren beispiellose Spannungen erlebt haben.
Diese Beziehungen haben sich vor dem Hintergrund von Themen wie Visumermäßigungen, Spionagevorwürfen mithilfe des Pegasus-Programms und diplomatischen Krisen mit anderen europäischen Partnern verschlechtert.
Andererseits fügt der französische Bericht hinzu, dass Marokko diese Krisen ausnutzen konnte, um seine Souveränität über die marokkanische Sahara zu stärken und seinen afrikanischen Einfluss auszubauen.
Dieselbe Quelle bestätigte, dass der jüngste Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Rabat eine Verschiebung der französischen Position gegenüber der Frage der marokkanischen Sahara deutlich machte, da Frankreich die Souveränität Marokkos über die Sahara anerkannte und den vorgeschlagenen Autonomieplan als Grundlage für eine gerechte und nachhaltige politische Lösung betrachtete.
In dem Bericht wurde festgestellt, dass diese Unterstützung zu einem heiklen Zeitpunkt kam, da sie die Position Marokkos auf der internationalen Bühne stärkte und gleichzeitig Algerien verärgerte, das daraufhin mit einer Verschärfung der Visaverfahren gegen Marokkaner reagierte.
Als Reaktion auf die zunehmende Isolation Europas hat Marokko daran gearbeitet, seine internationalen Allianzen zu diversifizieren, wobei es seit 2020 von der Unterstützung der Vereinigten Staaten profitiert und die Zusammenarbeit mit Weltmächten wie China und Russland intensiviert, so dieselbe Quelle.
Auf afrikanischer Ebene stärkte Marokko seine Position, indem es 2017 zur Afrikanischen Union zurückkehrte und sich an strategischen Projekten mit afrikanischen Ländern beteiligte.
Die marokkanisch-französische Aussöhnung führte zur Unterzeichnung von 22 Investitionsabkommen im Wert von 10 Milliarden Euro, darunter in den Bereichen Luftfahrt, nachhaltige Energie und Infrastruktur.
Eines der herausragendsten Projekte ist die Investition von Thales in ein Satellitenkommunikationszentrum in Marokko, das seine Rolle als afrikanisches Technologiezentrum stärkt.
Dem französischen Bericht zufolge beschränken sich diese Projekte nicht auf die Stärkung der marokkanischen Wirtschaft, sondern zeigen vielmehr die Partnerschaft als strategischen Faktor für die gemeinsame regionale Stabilität auf.
Er wies darauf hin, dass Marokko trotz der diplomatischen Erfolge immer noch vor Herausforderungen stehe, wie etwa der Abhängigkeit von ausländischen Investitionen, Wassersicherheitsproblemen angesichts der Dürre und der zunehmenden sozialen Kluft innerhalb der Gesellschaft.
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