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Marokko bekräftigt Haltung zur Sahara bei der UN-Generalversammlung
In einem bedeutenden diplomatischen Schritt hat Marokko seine Position zum Sahara-Konflikt bei einem Treffen mit dem UN-Sondergesandten Staffan de Mistura bei der 79. Sitzung der UN-Generalversammlung bekräftigt. Die marokkanische Delegation unter der Leitung von Außenminister Nasser Bourita und UN-Botschafter Omar Hilale betonte das Engagement des Landes, eine realistische und nachhaltige politische Lösung auf der Grundlage von Kompromissen zu finden.
Die marokkanischen Vertreter unterstrichen vier Grundprinzipien in ihrem Ansatz zur Lösung des langjährigen regionalen Konflikts. In erster Linie drückten sie ihre starke Unterstützung für den von den Vereinten Nationen geführten politischen Prozess aus und betrachteten ihn als den wichtigsten Weg zur Erzielung einer Lösung. Darüber hinaus plädierte Marokko für die Fortsetzung der von den Vereinten Nationen geförderten Rundtischgespräche mit allen Parteien, einschließlich Algeriens, dessen Rolle im Konflikt ein Streitpunkt war.
Ein Schlüsselelement der Position Marokkos ist seine Förderung des Autonomieplans als einzig praktikable Lösung des Konflikts. Dieser Plan ist seit Jahren ein Eckpfeiler des marokkanischen Ansatzes in der Sahara-Frage und findet zunehmend internationale Anerkennung.
Die Delegation betonte auch, wie wichtig es sei, dass alle beteiligten Parteien den Waffenstillstand aufrechterhalten, da dies für die Weiterentwicklung des politischen Prozesses von entscheidender Bedeutung sei. Diese Haltung steht im Einklang mit Marokkos konsequenten Forderungen nach Stabilität in der Region.
Marokkos Position zur Sahara wurde wiederholt von König Mohammed VI. zum Ausdruck gebracht, der die unerschütterliche Haltung des Landes angesichts dessen, was er als „nutzlose Provokationen und verzweifelte Szenen“ der gegnerischen Parteien bezeichnete, betonte.
Das Treffen hob auch die anhaltenden Herausforderungen im politischen Prozess hervor, insbesondere die Rolle Algeriens. Trotz Resolutionen des UN-Sicherheitsrats, darunter der im Oktober 2023 verabschiedeten Resolution 2703, die Algerien als Hauptpartei des Streits identifizieren, positioniert sich das Land weiterhin als bloßer Beobachter. Diese Haltung war ein erhebliches Hindernis für die Weiterentwicklung der Verhandlungen, wobei Marokko Algerien konsequent drängte, seine Verantwortung im Konflikt zu übernehmen.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklung der Situation aufmerksam. Die erneute Bestätigung der Position Marokkos bei diesem hochrangigen UN-Treffen unterstreicht die diplomatischen Bemühungen des Landes, den Sahara-Konflikt durch friedliche, von den Vereinten Nationen geführte Verhandlungen zu lösen. Die Betonung einer politischen Lösung auf der Grundlage von Kompromissen spiegelt Marokkos Engagement für regionale Stabilität und seine Bereitschaft wider, einen konstruktiven Dialog zur Beendigung dieses Jahrzehnte andauernden Konflikts zu führen.