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Cyber-Gang bedroht globale Unternehmen mit geleakten Oracle-Daten
Eine Hackergruppe droht mit der Veröffentlichung sensibler Daten großer Unternehmen, nachdem sie in die E-Business Suite von Oracle eingedrungen ist, ein zentrales System zur Verwaltung von Finanzen, Lieferketten und Kundenbeziehungen.
Das Cybersicherheitsunternehmen Halcyon, das den Vorfall bearbeitet, erklärte, die Gruppe fordere ein Lösegeld von bis zu 50 Millionen Dollar. Die Hacker behaupteten Verbindungen zum kriminellen Kollektiv „C10p“ und legten Screenshots und Dateilisten als Beweis für den Zugriff auf die kompromittierten Systeme vor.
Cynthia Kaiser, Vizepräsidentin für Ransomware-Forschung bei Halcyon, erklärte gegenüber Bloomberg, die Gruppe sei dafür bekannt, heimlich und in großem Umfang Daten zu stehlen, was ihr bei Lösegeldverhandlungen eine bessere Position verschafft.
Genevieve Stark, Leiterin der Cybercrime-Prävention bei Google, sagte, am 29. September seien Lösegeld-E-Mails im Umlauf gewesen, die von Hunderten gehackten Konten gesendet wurden und gestohlene Dateien betrafen. Sie bemerkte Rechtschreib- und Grammatikfehler, die typisch für C10p-Operationen seien.
Es ist unklar, welche Unternehmen betroffen waren und ob sich welche zur Zahlung bereit erklärt haben.