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Trump droht Hamas mit beispielloser Reaktion ohne Friedensabkommen
US-Präsident Donald Trump richtete am Freitagabend eine Warnung von seltener Intensität an die Hamas und setzte ein Ultimatum für ein Friedensabkommen. Sollte dies nicht gelingen, drohte er der palästinensischen Bewegung mit einer Reaktion von „noch nie dagewesenem Ausmaß“.
In einer Nachricht auf seinem Social-Media-Netzwerk Truth bekräftigte Trump, dass „auf die eine oder andere Weise Frieden im Nahen Osten herrschen wird“, und präzisierte, dass bis Sonntagabend um 18 Uhr in Washington eine Einigung erzielt werden müsse. „Wenn diese letzte Einigung nicht zustande kommt, wird die Hölle wie nie zuvor gegen die Hamas ausbrechen“, schrieb er.
Diese jüngste Aussage erfolgte, nachdem der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu den vom Weißen Haus vorgeschlagenen Friedensplan öffentlich unterstützt hatte. Trump, der in den letzten Wochen den diplomatischen Druck erhöht hat, versucht, eine Einigung durchzusetzen, die er als „wertvoll für alle“ bezeichnet.
„Die Hamas stellt seit vielen Jahren eine rücksichtslose und gewalttätige Bedrohung im Nahen Osten dar. Sie hat getötet und Leben unerträglich gemacht, insbesondere mit dem Massaker vom 7. Oktober in Israel“, betonte er und bezog sich dabei auf die zivilen Opfer des Angriffs, darunter Kinder, Frauen und ältere Menschen.
In seiner Botschaft forderte der US-Präsident zudem die sofortige Freilassung aller Geiseln, „einschließlich der Leichen der Toten“. Ihm zufolge würde die Annahme dieses Plans den Weg für ein „Ende der Gewalt und des Blutvergießens“ in der Region ebnen.
Mit dem Herannahen des Ultimatums bleibt die Position der Hamas ungewiss, die sich bisher nicht offiziell zu dieser neuen verbalen Eskalation geäußert hat. Das Klima bleibt äußerst angespannt, da die internationalen Bemühungen um einen dauerhaften Waffenstillstand weiterhin in einer Verhandlungssackgasse stecken.