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Vietnam-Tragödie: 38 Tote bei Kreuzfahrtschiff-Untergang in der Halong-Bucht
Die Zahl der Todesopfer eines Kreuzfahrtschiffs, das in der vietnamesischen Halong-Bucht gesunken ist, stieg am Sonntag auf 38, während vietnamesische Rettungsteams nach fünf Vermissten suchten, wie lokale Medien berichteten.
Die „Wonder Sea“ kenterte am Samstagabend aufgrund plötzlicher starker Regenfälle auf einer Fahrt zum UNESCO-Weltkulturerbe Halong-Bucht. An Bord befanden sich 48 Passagiere, darunter mehr als 20 Kinder, sowie fünf Besatzungsmitglieder.
Küstenwache-Kräfte fanden über Nacht die Leichen von drei Besatzungsmitgliedern im Schiff. Ein Überlebender starb am Sonntag im Krankenhaus. Damit stieg die Zahl der Todesopfer laut der Online-Zeitung „VN Express“ auf 38.
Die Online-Zeitung wies darauf hin, dass sich an Bord des Schiffes hauptsächlich Familien befanden, die aus der Hauptstadt Hanoi zu Besuch waren.
Die Behörden kündigten in einer Erklärung auf der offiziellen Website der Regierung an, dass sie „eine Untersuchung zur Ermittlung der Unfallursachen einleiten und die Angelegenheit konsequent verfolgen werden“.
Die Halong-Bucht, die jährlich Millionen von Menschen anzieht, ist eines der beliebtesten Reiseziele Vietnams und berühmt für ihr blaues Wasser und ihre tropischen, waldbedeckten Inseln. Im Jahr 2024 sanken in der Küstenprovinz Quang Ninh entlang der Halong-Bucht 30 Schiffe, nachdem der Taifun Yagi zuschlug.