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Marokkos Wirtschaft im Jahr 2024: Widerstandsfähigkeit trotz Herausforderungen und strategischer Investitionen
Die marokkanische Wirtschaft hat im Jahr 2024 gemischte Ergebnisse gezeigt, mit bemerkenswerten Verbesserungen bei wichtigen makroökonomischen Indikatoren trotz anhaltender Herausforderungen wie anhaltender Dürre, geopolitischer Unsicherheiten und bescheidener Wachstumsraten.
Obwohl die Inflation nachgelassen hat, blieb das Wirtschaftswachstum hinter den im Finanzgesetz von 2024 festgelegten Zielen zurück.
Experten haben eine Wachstumsrate von unter 3 % beobachtet, verglichen mit 3,2 % im Jahr 2023, was hauptsächlich auf den begrenzten Beitrag des Agrarsektors aufgrund der anhaltenden Dürre zurückzuführen ist.
Nichtlandwirtschaftliche Sektoren, insbesondere die Automobilindustrie, der Tourismus und Rekordüberweisungen von Marokkanern im Ausland, spielten jedoch eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der nationalen Wirtschaft.
Marokko erlebte einen Anstieg der öffentlichen Investitionen, von 300 Milliarden MAD im Jahr 2023 auf 335 Milliarden MAD im Jahr 2024.
Diese Mittel haben Infrastrukturprojekte unterstützt und die Wirtschaftstätigkeit angekurbelt, obwohl kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nicht in vollem Umfang von der neuen Investitionscharta profitiert haben.
Marokko bereitet sich aktiv auf große internationale Ereignisse vor, darunter den Afrika-Cup 2025 und die FIFA-Weltmeisterschaft 2030.
Zu diesen Vorbereitungen gehören groß angelegte Infrastrukturprojekte wie der Bau des Grand Hassan II-Stadions in Benslimane mit einer Kapazität von 115.000 Sitzplätzen und einem Budget von 5 Milliarden MAD.
Marokko plant außerdem, Hochgeschwindigkeitsbahnnetze auszubauen und die Flughafenkapazitäten zu erhöhen, um bis 2030 bis zu 80 Millionen Passagiere aufnehmen zu können.
Der Wirtschaftsforscher Abderrazak Elhiri sagte, dass es Marokko zwar gelungen sei, Inflation und Haushaltsdefizite unter Kontrolle zu halten, die Wachstumsprognosen jedoch bescheiden blieben und ab 2026 bei etwa 3,6 % lägen.
Elhiri betonte die Bedeutung laufender Wasserprojekte, darunter der Bau von Staudämmen und die Entsalzung von Meerwasser, um Marokkos strukturelle Wasserkrise zu bewältigen.
Der Ökonom Badr Azzaher Alazrak verwies unterdessen auf Anzeichen einer Erholung, darunter die Entscheidung der Bank Al-Maghrib, die Zinssätze zu senken, um die Binnennachfrage wiederzubeleben.
Alazrak warnte jedoch, dass landwirtschaftliche Herausforderungen, Wasserknappheit und Energieunabhängigkeit weiterhin erhebliche Hürden darstellten.
Youssef Kiroui Filali, Leiter des marokkanischen Zentrums für Governance und Management, äußerte sich vorsichtig optimistisch und verwies auf stabile Inflation und Haushaltsdisziplin.
Filali warnte vor einer anhaltenden Abhängigkeit von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die nach wie vor anfällig für Klimaschocks seien.
Mit Blick auf das Jahr 2025 erwarten Experten ein moderates Wirtschaftswachstum, das durch öffentliche Investitionen, laufende Infrastrukturprojekte und Vorbereitungen für globale Sportereignisse angetrieben wird.
Dennoch bleibt die Arbeitslosigkeit, insbesondere unter Frauen und Jugendlichen, ein kritisches Problem, das gezielte staatliche Eingriffe erfordert.
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