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Marokko stärkt seine Position als wichtigster Tomatenlieferant der Europäischen Union bis 2035
Laut einem neuen Agrarausblick für den Zeitraum von 2024 bis 2035 wird Marokko seine beherrschende Stellung als Hauptlieferant von frischen Tomaten für die Europäische Union (EU) im nächsten Jahrzehnt beibehalten. Der Bericht prognostiziert einen stetigen Anstieg der Tomatenimporte der Europäischen Union um 0,6 % pro Jahr, wobei Marokko weiterhin die Hauptquelle darstellt.
Die Ergebnisse bauen auf Marokkos bereits beträchtlicher Marktpräsenz auf, wie Daten der Europäischen Kommission vom Mai belegen, denen zufolge das Land im vergangenen Jahr einen Anteil von 65 % an den gesamten Tomatenimporten der Europäischen Union hatte.
Dieses prognostizierte Wachstum erfolgt vor dem Hintergrund umfassenderer Veränderungen in der Handelsdynamik von Obst und Gemüse der Europäischen Union. Während die Gesamtimporte von Frischprodukten des Blocks voraussichtlich steigen werden, werden seine Exporte voraussichtlich zurückgehen, insbesondere in Kategorien wie frischen Tomaten, Pfirsichen und Nektarinen. Dieser Trend wird auf sich entwickelnde globale Verbraucherpräferenzen und das Aufkommen neuer Produktsorten zurückgeführt.
Die Stärkung der Position Marokkos hat jedoch zu Spannungen im europäischen Agrarsektor geführt. Europäische Landwirte haben ihre Besorgnis über das geäußert, was sie als Wettbewerbsungleichgewichte auf dem Markt wahrnehmen. Diese Spannungen gipfelten Anfang des Jahres in Protesten, bei denen einige Landwirte im Februar Straßen blockierten und marokkanische Lieferwagen abfingen.
Trotz dieser Herausforderungen geht der Bericht davon aus, dass die Exporte verarbeiteter Tomaten der Europäischen Union voraussichtlich stabil bleiben werden, unterstützt durch eine robuste globale Nachfrage. Dies deutet auf eine komplexe Marktdynamik hin, bei der sowohl frische als auch verarbeitete Tomatenprodukte eine bedeutende Rolle in den Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und Marokko spielen.
Der Bericht hebt auch allgemeinere Trends im Agrarhandel der Europäischen Union hervor und stellt fest, dass zwar die Tomatenimporte zunehmen werden, bestimmte Produkte wie Äpfel jedoch ein Exportwachstum von 0,6 % pro Jahr verzeichnen und bis 2035 1,1 Millionen Tonnen erreichen werden. Die Orangenexporte werden voraussichtlich ihr derzeitiges Niveau beibehalten, was auf unterschiedliche Entwicklungen in den verschiedenen Produktkategorien hindeutet.
Diese Marktprognosen deuten auf eine anhaltende Entwicklung der Agrarhandelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und Marokko hin, mit Auswirkungen auf Erzeuger, Händler und Verbraucher in beiden Regionen
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