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Die Automobilindustrie in Marokko: eine regionale Erfolgsgeschichte und globale Ambitionen
Die marokkanische Automobilindustrie gilt als eine der bedeutendsten industriellen Erfolgsgeschichten auf dem afrikanischen Kontinent. In den letzten Jahren hat das Königreich seine Position als regionales Zentrum der Automobilindustrie und -montage gestärkt und dabei seine einzigartige geografische Lage, seine fortschrittliche Infrastruktur und seine Regierungspolitik zur Förderung industrieller Investitionen genutzt.
Die Automobilindustrie hat sich zu Marokkos wichtigstem Exportsektor entwickelt und überholt damit die Phosphate- und Textilindustrie. Offiziellen Angaben zufolge werden die Exporte im Jahr 2023 etwa 140 Milliarden Dirham erreichen. Der Erfolg dieser Branche basiert auf fortschrittlichen Produktionsplattformen, insbesondere dem Renault-Werk in Tanger, dem größten seiner Art in Afrika, und dem Stellantis-Werk in Kenitra, das eine grundlegende Säule für die Entwicklung der Produktion von Elektro- und Hybridfahrzeugen darstellt.
Marokko hat systematisch daran gearbeitet, ein attraktives Investitionsumfeld zu schaffen, indem es kostenlose Industriezonen bereitstellt, Steueranreize bietet, Verwaltungsverfahren vereinfacht und nationale Kompetenzen durch spezielle Berufsausbildungsprogramme entwickelt. Diese Bemühungen haben dazu beigetragen, internationale Unternehmen und Hunderte industrieller Zulieferer anzuziehen und in einigen Produktionsketten eine lokale Integrationsrate von über 65 Prozent zu erreichen.
Marokko ist dabei, seine Präsenz auf dem Markt für Elektrofahrzeuge zu stärken, indem das Land ehrgeizige Projekte zur Herstellung emissionsfreier Fahrzeuge startet und dabei seine natürlichen erneuerbaren Energieressourcen nutzt. Projekte zur Herstellung von Elektrobatterien und grünem Wasserstoff gehören zu den Zukunftsprojekten, auf die Marokko setzt, um seine globale Position in der nachhaltigen Transportbranche zu stärken.
Trotz dieser positiven Dynamik ist der Weg nicht ohne Herausforderungen. Zu diesen zählen vor allem der starke internationale Wettbewerb und die Beschleunigung des technologischen Wandels, die die Akteure der Industrie dazu zwingen, mehr in Innovation und Digitalisierung zu investieren. Das Erreichen höherer lokaler Integrationsraten, insbesondere im Maschinenbau und in der Mikroelektronik, bleibt ein zentrales Ziel der Zukunftsstrategien des Königreichs.
Marokko arbeitet weiterhin an der Umsetzung neuer Industriepläne, wie etwa der „Neuen Investitionscharta“, um die lokale Produktion anzukurbeln, Innovationen zu unterstützen und die Zahl der Arbeitsplätze zu erhöhen. Damit stärkt das Land seinen Anspruch, in den kommenden Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Akteure in der globalen Automobilindustrie zu werden.
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