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Marokko strebt bis 2040 die Herstellung und den Export von Zügen nach Europa und Afrika an
Marokko erreicht einen neuen Meilenstein im Schienenverkehr: Das Land plant den Aufbau einer industriellen Basis für die Herstellung von Zügen, um den Inlandsbedarf zu decken und strebt zugleich bis 2040 ein ehrgeiziges Exportprojekt für europäische und afrikanische Märkte an.
Im Rahmen dieses strategischen Projekts, dessen Gesamtwert sich auf 400 Milliarden Dirham beläuft, setzt das Königreich eine mittel- und langfristige Vision um, die den wachsenden Anforderungen im Transportbereich Rechnung trägt und sich dabei auf einen kollaborativen Ansatz stützt, der verschiedene wirtschaftliche und industrielle Spieler.
Dieser vom Ministerium für Transport und Logistik vorgestellte Plan ist Teil einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung und des Rahmens staatlicher Maßnahmen zur Stärkung der Verkehrsinfrastruktur des Landes, insbesondere des Eisenbahnsektors. Ziel ist es, der steigenden Nachfrage nach Personen- und Gütertransporten gerecht zu werden und gleichzeitig der Stadterweiterung und dem Bevölkerungswachstum Rechnung zu tragen.
Die lokale Produktion von Zügen entspricht dem doppelten Bedürfnis, Marokkos Autonomie in diesem strategischen Sektor zu gewährleisten und gleichzeitig den Weg für Exporte auf internationale Märkte, vor allem in Europa und Afrika, zu ebnen. Das Ministerium betonte, dass der wachsende Bedarf des National Railways Office (ONCF) an rollendem Material eine goldene Gelegenheit für den Aufbau einer echten nationalen Eisenbahnindustrie darstelle.
Der strategische Plan basiert auf drei Hauptachsen. Der erste Schwerpunkt liegt auf industriellen Aktivitäten mit der Schaffung einer lokalen Zugfertigungseinheit, die von einem Netzwerk aus Zulieferern und Subunternehmern unterstützt wird, um einen reibungslosen Produktionsprozess zu gewährleisten. Der zweite Schwerpunkt betrifft die Wartung durch den Aufbau von Partnerschaften zwischen Herstellerunternehmen und der ONCF, um eine regelmäßige und vorbeugende Wartung der Züge unter wettbewerbsfähigen wirtschaftlichen Bedingungen zu gewährleisten.
Die dritte Achse schließlich zielt auf den Export ab. Dabei besteht das Ziel darin, die Produktionseinheit zu einem Exportzentrum für die europäischen und afrikanischen Märkte zu machen und so die Position Marokkos als wichtiger Lieferant auf diesem Gebiet zu stärken.
Neben diesem Industrieprojekt setzt die Regierung auf die allgemeine Entwicklung des Eisenbahnsektors und setzt den Ausbau des Netzes durch neue Projekte fort, die die bestehende Infrastruktur ergänzen, darunter Hochgeschwindigkeitsstrecken mit bis zu 160 km/h. Marokko plant außerdem, die Verbindungen zwischen Großstädten und neu erschlossenen Häfen zu stärken, um sein Schienennetz besser mit anderen Verkehrsträgern zu integrieren.
Mit dieser Strategie positioniert sich Marokko als wichtiger Akteur im internationalen Eisenbahnsektor und setzt sich für eine langfristige, nachhaltige Entwicklung ein, die das Wirtschaftswachstum und die Verbesserung der regionalen und kontinentalen Mobilität fördert.
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