- 14:16Marokko und Mauretanien stärken die maritime Zusammenarbeit während der zweiten Sitzung des Gemischten Ausschusses
- 14:01Online-Hass steigt 2024 um 16 %: Bodyguard-Studie kartiert Toxizität in sozialen Medien
- 13:39Airbus verschiebt Ziel für Wasserstoffflugzeuge: Fortschritte langsamer als erwartet
- 13:06Die marokkanische Marine nimmt an der Aman-Übung teil, um die internationale maritime Zusammenarbeit zu stärken
- 11:45Tödlicher Drogen-Bandenkrieg versetzt Brüssel in Aufruhr
- 11:25Eine Delegation der katarischen Streitkräfte besucht Marokko, um die militärische Zusammenarbeit zu stärken
- 11:07Marokko: Handwerkssektor floriert mit 3 % Exportsteigerung im Jahr 2024
- 10:48Atlantikafrikanische Staaten: Parlamentspräsidenten begrüßen die Initiative des Königs
- 10:13Marokko, zukünftiges internationales Zentrum für die Verarbeitung von Meeresfrüchten
Folgen Sie uns auf Facebook
Marokko, zukünftiges internationales Zentrum für die Verarbeitung von Meeresfrüchten
Marokko etabliert sich allmählich als wichtiger Akteur in der Verarbeitung und Vermarktung von Meeresfrüchten. Angetrieben von der Halieutis-Strategie strebt das Königreich danach, zu einem internationalen Zentrum in diesem Sektor zu werden, indem es sein Know-how, sein effizientes industrielles Gefüge und die Möglichkeiten nutzt, die Freihandelsabkommen bieten.
In einem Exklusivinterview mit der Wochenzeitung La Vie éco enthüllt Zakia Driouch, Staatssekretärin für Seefischerei, die Ambitionen und Erfolge Marokkos in diesem Bereich.
Eine boomende Branche
Erstens erfährt der Sektor der Meeresfrüchteverarbeitung ein bemerkenswertes Wachstum. Zwischen 2010 und 2023 stieg die Zahl der Verarbeitungseinheiten von 417 auf 518, ein Plus von 101 Einheiten. Diese Entwicklung zeigt die industrielle Dynamik des Sektors und den Wunsch Marokkos, seine Struktur zu stärken. Gleichzeitig setzt das Land auf Innovation und Zugang zu nationalen und internationalen Fördermitteln, um Wirtschaftsakteure bei ihrem Übergang zu einer nachhaltigen Industrie zu unterstützen.
Ausnutzung von Freihandelsabkommen
Freihandelsabkommen spielen in der marokkanischen Strategie eine Schlüsselrolle. Tatsächlich ermöglichen diese Abkommen dem Sektor, seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Position Marokkos auf der Weltbühne zu stärken. Dank dieser Partnerschaften profitieren marokkanische Fischereiprodukte von einem privilegierten Zugang zu internationalen Märkten und erfüllen gleichzeitig die erforderlichen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards. Aquakultur und die blaue Wirtschaft
Darüber hinaus nimmt die Aquakultur eine zentrale Stellung in der Entwicklung der blauen Wirtschaft in Marokko ein. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels stellt dieser Sektor eine Schlüssellösung zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit der maritimen Ressourcen dar. Die Regierung fördert außerdem den Inlandskonsum von Meeresfrüchten, indem sie Unternehmen dazu anregt, innovative und nahrhafte Angebote zu entwickeln, um den lokalen Markt anzukurbeln.
Governance und Nachhaltigkeit
In Bezug auf die Governance wurden 30 Entwicklungspläne zur Überwachung der pelagischen, demersalen und Küstenfischerei erstellt. In diesen Plänen sind strenge Maßnahmen wie etwa autorisierte Fischereigebiete, Fangquoten, biologische Ruhezeiten sowie die Eigenschaften von Fischereifahrzeugen und Fanggeräten festgelegt. Ziel dieser Initiativen ist es, eine nachhaltige Nutzung der Fischereiressourcen zu gewährleisten und gleichzeitig das marine Ökosystem zu bewahren.
Forschung und Innovation
Schließlich stehen Forschung und Innovation im Mittelpunkt der Halieutis-Strategie. Mit einer Investition von 1,55 Milliarden Dirham über einen Zeitraum von zehn Jahren konzentriert sich Marokko auf die Bewertung der Fischbestände, die Einführung nachhaltiger Fanggeräte und Forschung und Entwicklung in der Aquakultur. Diese Bemühungen ermöglichen es dem Sektor, sich an technologische und ökologische Entwicklungen anzupassen und gleichzeitig seinen Wettbewerbsvorteil aufrechtzuerhalten.
Kommentare (0)