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Amazon plant massive Investitionen in das Unternehmen für künstliche Intelligenz Anthropic
Amazon plant eine enorme zusätzliche Investition in Anthropic, ein Startup für künstliche Intelligenz.
Die Investition soll mehrere Milliarden Dollar betragen. Amazon hatte bereits im vergangenen Jahr Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar in das Unternehmen angekündigt, gefolgt von 2,75 Milliarden US-Dollar Anfang des Jahres, was Amazons größte Auslandsinvestition in seiner drei Jahrzehnte langen Geschichte darstellt.
Im Rahmen der möglichen neuen Vereinbarungen muss Anthropic möglicherweise die von Amazon im vergangenen November eingeführten KI-Prozessoren verwenden, nämlich Graviton4 und Trainium2.
Anthropic verlässt sich bei der Entwicklung und dem Betrieb seiner Modelle auf NVIDIA-Prozessoren, die den Markt für Chips für künstliche Intelligenz dominieren.
Anthropic führte kürzlich Gespräche, um zusätzliche Mittel für das Unternehmen zu beschaffen. Im gleichen Zusammenhang erhielt OpenAI Investitionen im Wert von 6,6 Milliarden US-Dollar und sein Marktwert wurde auf 157 Milliarden US-Dollar geschätzt. Damit ist OpenAI gemessen am Marktwert das drittgrößte aufstrebende Unternehmen der Welt nach ByteDance, dem Eigentümer von TikTok, und SpaceX.
Amazon stellt Anthropic Cloud-Computing-Dienste zur Verfügung und kündigte bereits eine strategische Zusammenarbeit mit Intel an, um eigene Prozessoren für künstliche Intelligenz zu entwickeln, mit dem Ziel, seine Führungsposition auf dem Markt für künstliche Intelligenz trotz der Dominanz von Nvidia zu stärken.
Amazon versucht, die Erfahrung der Investition von Microsoft in OpenAI zu wiederholen, das seine Technologien in seinen Produkten und Dienstleistungen einsetzte. Schätzungen zufolge belief sich die Investition von Microsoft in dieses Projekt auf rund 14 Milliarden US-Dollar.
Amazon steht derzeit vor Herausforderungen bei der Entwicklung hochwertiger künstlicher Intelligenzsysteme, die in seinen Produkten und Dienstleistungen verwendet werden können, und ist immer noch nicht in der Lage, eine erweiterte Version seines intelligenten Assistenten Alexa auf den Markt zu bringen.