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5G in Marokko: ein Technologiekampf zwischen globalen Giganten
Der 5G-Markt in Marokko weckt das Interesse großer globaler Unternehmen und es wird erwartet, dass zwischen europäischen, amerikanischen und chinesischen Anbietern ein harter Wettbewerb herrschen wird. Die nationale Regulierungsbehörde für Telekommunikation wird demnächst eine Ausschreibung für den Ausbau des Netzes starten – und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem Huawei gegenüber seinen Konkurrenten offenbar einen Vorsprung hat.
Mit der bevorstehenden Einführung von 5G in Marokko wird das Königreich zu einem strategischen Markt für globale Telekommunikationsriesen. Es steht viel auf dem Spiel: Es gilt, einen entscheidenden Auftrag auf einem boomenden Markt zu sichern, während geopolitische Spannungen zwischen Washington und Peking die Technologieentscheidungen in Afrika beeinflussen. Einer von China Global South übermittelten Analyse des Africa Intelligence zufolge werden in diesem Wettbewerb europäische und amerikanische Unternehmen gegen ihre chinesischen Konkurrenten antreten, insbesondere gegen Huawei, das in Marokko bereits fest etabliert ist.
Ein Markt, der dem internationalen Wettbewerb offen steht
Laut China Global South, das sich auf Africa Intelligence beruft, „werden Telekommunikationsdienstleister aus Europa und den Vereinigten Staaten bald in einer neuen Ausschreibung für den Aufbau des 5G-Netzes in Marokko gegen ihre chinesischen Konkurrenten antreten.“ Huawei, das bereits mit Maroc Telecom und Orange Maroc zusammenarbeitet, scheint gegenüber Unternehmen wie Oracle, Nokia und Ericsson eine starke Position zu haben.
Das Medienunternehmen weist darauf hin, dass dieser Handelsstreit zu einem Zeitpunkt stattfindet, an dem Washington über den wachsenden Einfluss Chinas in Marokko besorgt ist, insbesondere aufgrund des Freihandelsabkommens zwischen Rabat und den Vereinigten Staaten. Das Abkommen könnte es chinesischen Investitionen ermöglichen, den US-Handelsbeschränkungen zu entgehen. Darüber hinaus, so China Global South weiter, „zeigt die Öffnung des Marktes für Huawei einmal mehr, dass die Bemühungen Washingtons, afrikanische Regierungen von der Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen abzuhalten, nur begrenzte Auswirkungen auf den Kontinent hatten.“
Es ist anzumerken, dass Marokko im Rahmen seiner Vorbereitungen für die Ausrichtung des Afrika-Cups 2025 (AFCON) und der Fußballweltmeisterschaft 2030 die Einführung der 5G-Technologie plant. Ziel ist es, bis 2026 25 % und bis 2030 70 % der Bevölkerung abzudecken und so eine flächendeckende Abdeckung der Städte sicherzustellen, in denen die Fußballweltmeisterschaft 2030 ausgetragen wird.
Es sei daran erinnert, dass zwischen 2018 und 2024 während der ersten Phase der Umsetzung des Nationalen Entwicklungsplans für Hoch- und Höchstgeschwindigkeitsbreitband mehr als 10.640 von insgesamt 10.740 Gebieten mit Kommunikationsdiensten der zweiten (2G), dritten (3G) und vierten Generation (4G) abgedeckt wurden, wodurch eine Ausführungsrate von 99 % erreicht wurde. Die zweite Phase dieses Plans, die parallel zum offiziellen Start der nationalen Strategie „Maroc Digital 2030“ eingeleitet wurde, zielt darauf ab, bis 2026 1.800 ländliche Gebiete mit geringer oder keiner Abdeckung abzudecken.
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