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Die historische Rolle der Sufi-Bruderschaften in den marokkanisch-afrikanischen Beziehungen im Mittelpunkt einer Konferenz in Marrakesch

Saturday 07 - 15:00
Die historische Rolle der Sufi-Bruderschaften in den marokkanisch-afrikanischen Beziehungen im Mittelpunkt einer Konferenz in Marrakesch

Das Netzwerk der Sufi-Bruderschaften habe im Laufe der Jahrhunderte eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Beziehungen zwischen Marokko und den afrikanischen Ländern gespielt, erinnerte Ahmed Toufiq, Minister für Habous und islamische Angelegenheiten, während einer in Marrakesch organisierten Konferenz. Dieses Treffen, das dem Gelehrten Ahmed Baba aus Timbuktu gewidmet ist, ist Teil der Dynamik der kulturellen und religiösen Zusammenarbeit zwischen dem Königreich und Subsahara-Afrika.

In seiner Rede betonte Herr Toufiq, dass diese tief in der Geschichte verwurzelten Beziehungen nun auf eine neue Ära blicken. Er betonte die Bedeutung der Wahrung gemeinsamer religiöser Werte angesichts äußerer Einflüsse und die Notwendigkeit, die wirtschaftliche Zusammenarbeit nach einvernehmlichen Grundsätzen zu stärken. Marokko festigt daher weiterhin seine Verbindungen zu Afrika durch religiöse Ausbildung, insbesondere mit dem Mohammed VI.-Institut für die Ausbildung von Imamen, und durch Initiativen wie die Mohammed VI.-Stiftung afrikanischer Ulemas.

Die von ICESCO im Rahmen der Veranstaltung „Marrakesch, Kulturhauptstadt der islamischen Welt 2024“ organisierte Konferenz beleuchtete das Leben und Werk von Ahmed Baba von Timbuktu. Dieser Gelehrte, der ein Vermächtnis von rund sechzig Werken hinterließ, prägte das islamische und literarische Denken in Westafrika. An sein Leben, das eng mit Marokko verbunden ist, wird durch verschiedene Projekte zur Bewahrung seines Erbes erinnert, darunter ein eigener Pavillon im Museum für religiöses Leben in Marrakesch.

Die Redner erinnerten auch an die Rolle der alawitischen Sultane und Könige bei der Festigung der Beziehungen zu afrikanischen Ländern und betonten die Bedeutung der Schriften Baba von Timbuktu für die historische Forschung und die Bewahrung des islamischen Kulturerbes. Das Konzept der „zivilisatorischen Diplomatie“, das zentrale Thema der Konferenz, unterstreicht die Bedeutung des wissenschaftlichen und kulturellen Austauschs für die Annäherung afrikanischer Nationen, ein Prinzip, zu dem der Gelehrte Ahmed Baba maßgeblich beigetragen hat.


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