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Äthiopiens mutiger Schritt: 50 Jahre Währungskontrolle beenden
In einem historischen Wandel hat Äthiopien seine 50 Jahre währende Kontrolle über den Birr, seine Landeswährung, beendet. Getrieben von unüberschaubaren Schulden und schwindenden Devisenreserven markiert diese Entscheidung einen bedeutenden Wendepunkt für das Land am Horn von Afrika.
Im Juli 2023 liberalisierte Äthiopien sein Wechselkursregime und sicherte sich 3,4 Milliarden Dollar vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und 16,6 Milliarden Dollar von der Weltbank. Diese finanzielle Rettungsleine ist von entscheidender Bedeutung, da das Land wirtschaftliche Herausforderungen bewältigt, die durch verschwenderische Staatsausgaben, die Pandemie und einen zweijährigen Bürgerkrieg in der Region Tigray noch verschärft werden.
Die Entscheidung der Regierung, den Birr freizugeben, führte zu einer Abwertung um 30 % gegenüber dem US-Dollar und passte den offiziellen Kurs an den Parallelmarkt an. Dieser mutige Schritt erleichterte die Verhandlungen mit den Gläubigern über die Umstrukturierung der Auslandsschulden in Höhe von 28,9 Milliarden Dollar und ermöglichte es den Geschäftsbanken, die Wechselkurse festzulegen, während nicht-bankmäßige Unternehmen erstmals mit der Einrichtung von Wechselstuben begannen.
Äthiopiens Weg bis zu diesem Punkt war voller Herausforderungen, darunter eine hohe Schuldenlast und ein Mangel an Fremdwährungen. Frühere Versuche, die Währung durch die Zentralbank zu kontrollieren und Importe einzuschränken, führten zu einem lebhaften Parallelmarkt, auf dem US-Dollar mehr als das Doppelte des offiziellen Kurses einbrachten.
Während Äthiopien diesen neuen wirtschaftlichen Weg einschlägt, beobachtet die Welt aufmerksam, welche Auswirkungen diese Reformen auf die finanzielle Stabilität und die Wachstumsaussichten des Landes haben werden.
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