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Afghanistan: Erdbeben fordert über 1.400 Todesopfer, Rettungskräfte kämpfen um Hilfe
Die Zahl der Todesopfer des schweren Erdbebens, das Ostafghanistan am 31. August erschütterte, steigt weiter an. Nach Angaben der lokalen Behörden haben mehr als 1.400 Menschen ihr Leben verloren und etwa 3.000 weitere verletzt. Die Such- und Rettungsaktionen dauern an, doch die Bedingungen vor Ort erschweren die Rettungsbemühungen erheblich.
In Dschalalabad, der größten Stadt in der Nähe des Epizentrums, ist das Hauptkrankenhaus überlastet und kann keine weiteren Verletzten aufnehmen. Medizinische Teams arbeiten unermüdlich daran, den massiven Zustrom von Opfern zu bewältigen, während die logistischen und medizinischen Ressourcen weiterhin begrenzt sind.
Rettungskräfte stehen vor zahlreichen Hindernissen: schwer zugängliches bergiges Gelände, starke Regenfälle und Erdrutsche, die die Straßen zu den am schlimmsten betroffenen Gebieten blockieren. Diese Bedingungen verlangsamen die Suche, während die Chancen, Überlebende zu finden, mit jeder Stunde sinken.
Angesichts des Ausmaßes der Katastrophe hat Kabul Russland offiziell um Hilfe gebeten. Der Sondergesandte des Kremls für Afghanistan, Samir Kabulow, bestätigte den Eingang dieser Anfrage und erklärte, das russische Katastrophenschutzministerium prüfe derzeit den Bedarf vor Ort und die Modalitäten der Zusammenarbeit.
Dieses Erdbeben gilt als eines der tödlichsten, das das Land in den letzten Jahren erlebt hat. Es weckt Erinnerungen an frühere Naturkatastrophen, die die Bevölkerung, die unter jahrzehntelangem Krieg und humanitären Krisen leidet, bereits geschwächt haben.