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Azalaï Company investiert 70 Millionen Dollar in marokkanische Hotels
Der Tourismussektor in Marokko erlebt derzeit erhebliche Veränderungen durch das Eintreffen neuer Investoren, vor allem aus Westafrika, die einem Markt, der traditionell von Investoren aus der Golfregion und Europa dominiert wurde, neue Dynamik verleihen.
Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund einer starken Erholung des Tourismussektors im Königreich. Nach Angaben des marokkanischen Tourismusministeriums zieht der Sektor jährliche Investitionen von schätzungsweise rund 8 Milliarden Dirham (800 Millionen Dollar) an. Im vergangenen Jahr verzeichnete Marokko einen Rekordankunftsrekord von 17,4 Millionen Touristen, ein Anstieg von 20 % im Vergleich zum Vorjahr, eine Zahl, die für das folgende Jahr erwartet wurde.
Diese Dynamik wird durch die Aussicht auf die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2030 verstärkt, an der Marokko in Partnerschaft mit Spanien und Portugal teilnimmt. Diese Vision veranlasste die Finanzgruppe „Azalaï“ mit Sitz in Bamako (Mali), massiv in den marokkanischen Hotelsektor zu investieren.
Das Unternehmen plant, bis zum Ende des Jahrzehnts ein Portfolio von mindestens fünf Hotels auf den Markt zu bringen, bestätigte CEO Moussa Belay. Der Tourismussektor ist eine tragende Säule der marokkanischen Wirtschaft; er trägt etwa 7 Prozent zum BIP bei, generiert erhebliche Deviseneinnahmen und schafft zugleich Arbeitsplätze, insbesondere für junge Menschen.
Azalaï möchte das marokkanische Hotelangebot um 600 Zimmer erweitern und dafür mehr als 70 Millionen Dollar in neue Projekte investieren sowie die Kosten für die Renovierung bestehender Hotels senken.
Derzeit verwaltet die Gruppe elf Hotels in acht afrikanischen Ländern und plant, ihr Portfolio auf 15 Hotels in West- und Zentralafrika zu erweitern und ihre Kapazität auf fast 1.700 Zimmer zu erhöhen.
Der Tourismusexperte Zouhair Bouhout weist darauf hin, dass die Investitionen westafrikanischer Unternehmen in die marokkanische Hotelbranche eine Premiere darstellen, da dieser Sektor traditionell von marokkanischen, europäischen, amerikanischen und Golf-Investoren dominiert wird. Ihm zufolge zeige dieser Wendepunkt die Attraktivität Marokkos als neuer Investitionsstandort.
Der Präsident der „Azalaï“-Gruppe unterstreicht die strategische Bedeutung Marokkos als wichtiges Tourismusziel und ist insbesondere an der Übernahme bestehender Hotels in Städten wie Casablanca, Rabat, Tanger und Marrakesch interessiert, sei es durch direkte Übernahmen oder Partnerschaften mit lokalen Investoren. Einen besonderen Fokus legt das Unternehmen auf Hotels für den Geschäftstourismus in Kongress- und Großveranstaltungsstädten.
Marokko möchte bis zum Ende des Jahrzehnts 26 Millionen Touristen anziehen, eine Steigerung von 50 % gegenüber dem Vorjahr.
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