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Benin: Vierzehn Festnahmen nach gescheitertem Putschversuch
Die Regierung von Benin gab die Festnahme von vierzehn Personen bekannt, die an einem von Sicherheitskräften vereitelten Putschversuch beteiligt waren. Ein Regierungssprecher bestätigte dies gegenüber Reuters.
Laut Behördenangaben hatte eine Gruppe Soldaten im staatlichen Fernsehen ihre Machtübernahme verkündet, bevor die Streitkräfte die Kontrolle über den Sender zurückerlangten und die Beteiligten festnahmen. Der Innenminister hatte zuvor bereits erklärt, die Operation sei „schnell neutralisiert“ worden.
Dieser Vorfall ereignet sich in einer Region, die von einer Reihe von Putschen in Westafrika in den letzten Jahren geprägt ist. Niger, Burkina Faso, Mali und Guinea erlebten allesamt Regimewechsel durch ihre Armeen. Erst kürzlich gab es auch in Guinea-Bissau im vergangenen Monat einen Putschversuch, der die Sorgen über einen Rückgang der Demokratie und zunehmende Instabilität in der Region verstärkte.
Für Benin, das lange als eines der demokratischen Vorbilder des Kontinents galt, ist dieser gescheiterte Versuch ein weiteres Warnsignal in einem zunehmend fragilen geopolitischen Umfeld. Die Behörden geben an, ihre Ermittlungen zur Identifizierung möglicher Anstifter oder Unterstützernetzwerke fortzusetzen.