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Deutschland – Eine neue Geldstrafe für einen prominenten AfD-Politiker wegen eines Nazi-Slogans

Deutschland – Eine neue Geldstrafe für einen prominenten AfD-Politiker wegen eines Nazi-Slogans
Tuesday 02 July 2024 - 23:15
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Björn Höcke, Vorsitzender der Partei Alternative für Deutschland (AfD) in Thüringen, ist erneut wegen eines verbotenen Nazi-Slogans verurteilt worden. Das Landgericht Halle verurteilte ihn zu einer Geldstrafe. Hoek wurde im Mai wegen derselben Strafe verurteilt. Auch Hocke wartet auf einen dritten Prozess.

Björn Höcke, Vorsitzender der AfD im Bundesland Thüringen (Ost), wurde erneut wegen der Verwendung eines verbotenen Nazi-Slogans verurteilt.

Dazu hat das Landgericht der ostdeutschen Stadt Halle am heutigen Montag (1. Juli 2024) ein Bußgeld von 130 Euro pro Tag für 130 Tage, also insgesamt 16.900 Euro, erlassen.

Bemerkenswert ist, dass der Bußgeldsatz, der in der deutschen Rechtsordnung eine Methode zur Ermittlung der Höhe von Bußgeldern darstellt, auf der Grundlage des täglichen Einkommens einer Person über eine bestimmte Anzahl von Tagen ermittelt wird.

Nach dem Urteil in Halle habe der Thüringer AfD- Chef Höcke auf der Dezemberparty seiner Partei im thüringischen Gera die aus der NS-Zeit verbotene Parole „Alle für Deutschland“ geäußert oder seine Zuhörer dazu ermutigt.

Bereits im Mai war er zu einer Geldstrafe verurteilt worden

Wegen des gleichen Slogans „Alle für Deutschland“ wurde Björn Höcke bereits am 14. Mai zu einer Geldstrafe von 13.000 Euro verurteilt. Der Slogan wurde im Mai 2021 bei einer Wahlkampfveranstaltung im sachsen-anhaltinischen Merseburg, ebenfalls im Osten Deutschlands, verwendet. Doch dieses Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da Hocke dagegen Berufung eingelegt hat. 

Für den AfD-Chef in Thüringen, Höcke , ist der zweite Prozess in Halle nicht der letzte. Das Landgericht Mühlhausen in Thüringen hat die Anklage gegen den rechtsextremen Politiker wegen Volksverhetzung zugelassen. Dabei handelt es sich um einen Beitrag von Hocke auf Telegram aus dem Jahr 2022 über eine Gewalttat in Ludwigshafen und das mutmaßliche Verhalten mehrerer Migranten. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest, heißt es auf der Website der Tages-Show. 


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