-
16:30
-
15:50
-
15:05
-
14:25
-
13:42
-
13:24
-
13:00
-
12:15
-
11:30
-
10:56
-
10:43
-
10:22
-
10:00
-
09:15
-
08:26
-
08:18
-
07:45
Folgen Sie uns auf Facebook
Die Internationale Entwicklungskommission (ICD) deckt Menschenrechtsverletzungen in den Lagern von Tindouf auf
Während der 60. ordentlichen Tagung des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen in Genf legte die Internationale Entwicklungskommission (ICD) vernichtende Berichte über Menschenrechtsverletzungen in den von der Polisario-Front kontrollierten Flüchtlingslagern von Tindouf vor. Der Vertreter der ICD erklärte, diese Verletzungen, insbesondere gegen die sahrauische Bevölkerung, seien systematisch und unter Mittäterschaft der algerischen Regierung, dem Aufnahmeland der Lager, erfolgt.
Der Bericht hebt schwere und wiederholte Missbräuche hervor, darunter sexuelle Gewalt, insbesondere gegen Frauen und Mädchen. Diese Taten werden als Teil eines weit verbreiteten Musters von Menschenrechtsverletzungen beschrieben, in einem Umfeld, in dem grundlegende Freiheiten völlig fehlen und es keinen rechtlichen Schutz der Opfer gibt.
Es wurden Aussagen von Frauen veröffentlicht, die sich entschieden haben, öffentlich zu sprechen, in der Hoffnung, die Straflosigkeit dieser Verbrechen zu beenden und die internationale Gemeinschaft für ihre Notlage zu sensibilisieren.
Der CID-Vertreter erörterte auch den Fall des sahrauischen Aktivisten Ahmed Khalili, der Opfer des Verschwindenlassens wurde, und forderte die internationale Gemeinschaft auf, dies als eklatante Menschenrechtsverletzung anzuerkennen und die strafrechtliche Verfolgung der an diesen Verbrechen beteiligten Polisario-Anführer zu fordern.
Die Forderungen nach Gerechtigkeit werden lauter, während über diese Verstöße geschwiegen wird, was das Leid der Flüchtlingsbevölkerung in Tindouf verschärft. Die internationale Gemeinschaft hinterfragt zunehmend ihre Rolle in dieser alarmierenden humanitären Situation.